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Vor der EZB-Sitzung
 
04.06.2014

Vor der EZB-Sitzung Kommt der Strafzins für Sparer?

Von Thomas Brummer
Tut er es oder lässt er es? Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank, wird morgen höchstwahrscheinlich den Leitzins senken. Was heißt das für Sparer?
Vor der EZB-Sitzung Kommt der Strafzins für Sparer?
Einige Sparer werden morgen gespannt die Ausführungen von EZB-Chef Draghi verfolgen
Bange Blicke werden sich morgen auf Mario Draghi richten. Der EZB-Chef wird vor die Mikrofone treten, um eine weitere Absenkung des Leitzinses zu verkünden – das scheint fast so sicher wie das Amen in der Kirche. Damit einhergehen würde auch eine Absenkung des Einlagensatzes, worin genau die Krux vieler Sparer liegt. Der Einlagenzins ist der Zins, den Banken erhalten, wenn sie überschüssiges Geld bei der Europäischen Zentralbank parken.

Aktuell liegt dieser Zinssatz bei null. Die Spekulationen überschlagen sich, dass die EZB morgen einen Bruch vollziehen könnte. Denn noch nie verordnete die EZB negative Zinsen. Sollte es am Donnerstag zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme kommen, käme dies einem Strafzins gleich.

Für was ist der Strafzins gut?

Den Währungshütern ist das vorsichtige Verhalten der Banken ein Dorn im Auge. So dass gerade in den europäischen Südstaaten zahlreiche Unternehmen nicht mit Krediten versorgt werden, die sogenannten Kreditklemme macht sich breit. Das ist aber nicht das einzige Kalkül des Italieners an der Spitze der Zentralbank. Ebenso möchte er durch das billige Geld die Inflation erhöhen, da andernfalls eine Deflation drohen könnte.

Gab es schon einmal negative Zinsen?

Die sonst geldpolitisch aktive US-Notenbank hält sich bedeckt, was den Negativzins angeht. Aber der Euroraum würde nicht komplettes Neuland betreten. Kleinere Länder, wie die Schweiz oder Dänemark, haben sich schon einmal auf dieses Experiment eingelassen. Wer Fest- oder Tagesgeld in diesen Ländern hatte, zahlte die Zeche. In Dänemark stiegen etwa die Kontogebühren. Je mehr Geld auf Schweizer Sparkonten lag, desto mehr mussten Kontoinhaber an Gebühren abführen.
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Die Erfahrungen aus der Schweiz und aus Dänemark lehren, dass am Ende der Sparer belastet werden könnte. Achten Sie also derzeit speziell auf die Gebühren, die Banken in Rechnung stellen, aber auch auf die Höhe der Zinsen. Denn auch bei den Zinssätzen könnten sich Geldhäuser nach der EZB-Entscheidung ihr Geld zurückholen. Bei der Auswahl hilft der Biallo-Vergleichsrechner.
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