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Eurokrise
 
11.11.2011

Eurokrise Auch Österreichs Konjunktur schwächelt

Von Erwin J. Frasl
Das weltwirtschaftliche Umfeld schwächt sich weiter ab. Insbesondere die Euro-Krise trägt zu einem Anstieg der Unsicherheit bei. Dies trifft auch Österreich.
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Das Wachstum der Weltwirtschaft verliert weiter an Tempo. Der Welthandel stagnierte laut Centraal Planbureau (CPB) zwischen März und August weitgehend. Diese Abschwächung zeigte sich in den letztenMonaten insbesondere in den asiatischen Schwellenländern, deren Wirtschaft nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise der Motor der Konjunkturerholung gewesen war, so das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO).

 

Euro-Raum erleidet deutliche Abwärtsentwicklung

Eine noch deutlichere Abwärtsdynamik verzeichnete jedoch der Euro-Raum, die Warenimporte gingen dort merklich zurück. In den USA hingegen stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im III. Quartal mit +0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal überraschend stark. Die vorlaufenden Konjunkturindikatoren - in erster Linie das Konsumentenvertrauen - deuten aber auch hier auf eine Dämpfung der Konjunktur hin. Die anhaltend angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt
belastet die Erwartungen. Ein günstigeres Bild zeichnen die Indikatoren für die Industrie: Auftragseingänge und Produktion stiegen zuletzt.

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Für den Euro-Raum liegen noch keine Schätzungen zur BIP-Entwicklung im III. Quartal vor; allerdings zeichnet sich eine Stagnation der Wirtschaftsleistung in der zweiten Jahreshälfte ab.
Die anhaltende Eurokrise und die Eintrübung des weltwirtschaftlichen Umfeldes dämpfen die Erwartungen der Unternehmen und privaten Haushalte merklich. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Im September stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenquote auf 10,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch war sie in den Krisenländern Spanien,
Griechenland, Irland und Portugal sowie in den baltischen Ländern, der Slowakei und in Bulgarien.

Konjunkturabkühlung wird jetzt auch Österreich spürbar
In Österreich expandierte die Wirtschaftsleistung im 1. Halbjahr 2011 kräftig. In der zweiten Jahreshälfte mehren sich hingegen auch hier die Anzeichen für eine deutliche Konjunkturabkühlung. Die Abschwächung des internationalen Umfeldes wirkt sich insbesondere auf die exportorientierte Sachgütererzeugung aus. Im August wurde die
Produktion noch ausgeweitet, und auch die Kapazitätsauslastung und die Auftragsbestände waren zuletzt hoch. Die Erwartungen der Unternehmen bezüglich Produktion und Geschäftslage in den nächsten Monaten sinken allerdings seit mehreren Monaten, die
Produktionserwartungen waren laut WIFO-Konjunkturtest im Oktober erstmals überwiegend negativ. In der Bauwirtschaft und im Dienstleistungssektor ist ebenfalls eine merkliche Dämpfung zu erkennen.

Geldentwertung stieg zuletzt auf 3,6 Prozent
Die Eintrübung der Konjunktur ist auf dem Arbeitsmarkt bereits spürbar. Zwar stieg die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten im Oktober etwas, die Arbeitslosenquote verringerte sich aber nicht. Saisonbereinigt lag sie nach österreichischer Berechnungsmethode bei 6,9 Prozent. Die Zahl der Personen in Schulung ist hingegen stark rückläufig.

Nachdem die Energie- und Rohstoffpreise im Frühjahr kräftig gestiegen waren, sanken sie zuletzt wieder. Dadurch verringert sich der Druck auf die heimische Preisentwicklung. Im Vorjahresvergleich betrug der Preisanstieg im September gemäß nationalem VPI jedoch
3,6 Prozent. Laut HVPI betrug die Inflation 4,0 Prozent.
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