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Geldveranlagung
 
19.10.2015

Geldveranlagung Es muss nicht immer das Sparbuch sein

Von Daniela Stefan
Egal ob Tagesgeld oder Festgeld – mit den Angeboten von Direktbanken können Filialbanken meist nicht mithalten. Es kann sich aber lohnen, einen Blick auf Alternativen zum Sparbuch zu werfen.
Geldveranlagung Es muss nicht immer das Sparbuch sein
Oft gibt es bessere Alternativen zum klassischen Sparbuch
Die beliebteste Geldanlage der Österreicher sind nach wie vor Sparbuch und Bausparer. Dabei verliert, wer sein Geld auf Sparbüchern parkt, oft viel Geld. Bei den meisten österreichischen Banken liegen die Zinsen auf Tagesgeld weit unter der Inflationsrate. Ebenso werfen Festgeld und Bausparer angesichts des derzeit historisch niedrigen Zinsniveaus wenig ab. Lediglich Onlinebanken zahlen etwas mehr, wie der Biallo-Vergleich von Tagesgeld und Festgeld oder die Rechner von tagesgeld-vergleich.at zeigen. Will man dennoch bei seiner Hausbank bleiben, sollte man sich besser nach Alternativen zum Sparbuch umsehen – und diese müssen nicht unbedingt risikoreich sein. Biallo.at hat sich angeschaut, welche Sparformen mit geringem Risiko Bank Austria und Raiffeisen empfehlen.

Anlegen in Anleihen

Als Einstieg ins Thema Wertpapiere eignen sich Anleihen. Sie verbinden geringes Risiko mit der Möglichkeit, doch ein wenig mehr vom Kapitalmarkt herauszuholen. So wird das veranlagte Kapital am Ende der Laufzeit zu 100 Prozent zurückgezahlt und auch eine Zinsuntergrenze wird meist garantiert. Nur wer zwischenzeitlich etwas Geld herausnimmt, bekommt die Kursschwankungen der Anleihe zu spüren.
Die Bank Austria bietet zum Beispiel eine Wohnbauanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren an, mit fixer oder variabler Verzinsung. Die Fixzinsen betragen 1,8 Prozent und haben den Vorteil, dass man den Ertrag seiner Geldanlage genau kennt. Doch sollte das allgemeine Zinsniveau steigen – und das kann in einem Zeitraum von zehn Jahren durchaus der Fall sein – dann sind 1,8 Prozent nicht gerade viel. Dazu kommt, dass bei Anleihen stets auch Depotgebühren anfallen, die den Zinsertrag schmälern.

Besser auf Zinsschwankungen am Markt reagiert eine variable Verzinsung. Die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich-Wien hat hier eine Anleihe mit einer Laufzeit von zwölf Jahren im Angebot, deren Verzinsung sich am Drei-Monats-Euribor orientiert, jedoch mindestens 1,75 Prozent und höchstens 4,0 Prozent beträgt. Freilich sind auch hier Depotgebühr (0,263 Prozent im Jahr) und Kapitalertragssteuer abzuziehen. Und bei zwölf Jahren Laufzeit können die Zinsen möglicherweise so rasant steigen, dass selbst 4,0 Prozent nicht gerade üppig sind.

Ein ganz interessantes Angebot ist die Erfolgsanleihe der Bank Austria mit vier oder auch fünf Jahren Laufzeit. Hier gibt es im ersten Jahr 2,0 Prozent, danach sind die Zinsen variabel, liegen aber zwischen 1,2 Prozent und 4,0 Prozent. Das heißt, auch hier ist der Zinsgewinn gedeckelt. Dies ist aufgrund der kürzeren Laufzeit aber weniger problematisch.

Anlegen in Fonds

Etwas mehr können Fonds abwerfen. Und investiert der Fonds zur Gänze oder überwiegend in Anleihen, wie der „PIA komfort invest konservativ“ der Bank Austria oder der „Raiffeisenfonds-Konservativ“, ist das Risiko ebenfalls relativ gering. Wieviel am Ende des Tages herausschaut, ist bei Fonds allerdings schwer vorherzusehen. Zum Beispiel brachte der „Raiffeisenfonds-Konservativ“ im Vorjahr eine Rendite von 4,9 Prozent. Im Jahr davor jedoch war die Performance des Fonds leicht ins Minus gerutscht.

Fazit: Im Vergleich zu den eigenen Sparbuch-Angeboten der Filialbanken sind Anleihen und Anleihefonds eine attraktive Alternative – die Bank Austria bietet derzeit für ein Kapitalsparbuch mit 13 Monaten Laufzeit 0,25 Prozent, Raiffeisen für eines mit zwölf Monaten Bindung 0,2 Prozent. Zieht man Inflationsrate, KESt und Spesen ab, sind dennoch meist nur Gewinne in einer Höhe zu erwarten, wie sie manch Direktbank für Festgeld im Angebot hat.
Gesamten Vergleich anzeigenTagesgeld Betrag: 20.000  , Laufzeit: 3 Monate
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