Der positive Trend beim Zins- und Provisionsüberschuss machte den Rückgang im Handelsergebnis mehr als wett. Die Ausweitung der zinstragenden Aktiva wirkte sich positiv auf den Zinsüberschuss aus, der um 3,7 Prozent auf 5.412,5 Millonen Euro anstieg. Vor allem der Provisionsüberschuss verzeichnete 2010 mit einem Plus von 9,2 Prozent auf 1.936,0 Millonen Euro ein starkes Wachstum. Dazu haben höhere Provisionseinnahmen aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr beigetragen. Das Handelsergebnis sank vom Rekordniveau im Vorjahr um 22,0 Prozent auf 456,2 Millonen Euro.
Gesunkene Risikokosten
Die Risikokosten sanken 2010 um 1,2 Prozent auf 2.031,2 Millonen Euro bzw. 155 Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands (2009: 2.056,6 Millonen Euro bzw. 161 Basispunkte). Obwohl der Zuwachs der Not leidenden Kredite (NPL) im Vergleich zum Vorjahr deutlich schwächer war, erhöhte sich die NPL-Quote gemessen an den Kundenkrediten 2010 von 6,6 Prozent auf 7,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal blieb die NPL-Quote erstmals seit dem zweiten Quartal 2008 stabil. Die NPL-Deckungsquote (Deckung notleidender Forderungen durch Risikovorsorgen) verbesserte sich auf 60,0 Prozent (31. Dezember 2009: 57,2 Prozent).