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Erste Bank und Sparkassen
 
25.04.2012

Erste Bank und Sparkassen 260 Millionen Euro Jahresüberschuss nach Steuern

Von Erwin J. Frasl
Die österreichischen Sparkassen haben ihren Jahresüberschuss nach Steuern um 12,1 Prozent auf 260,5 Millionen Euro gesteigert, 10,4 Milliarden Euro (+ 33 Prozent) an neuen Krediten vergeben und eine Eigenmittelquote von 16,1Prozent (2010: 15,5 Prozent) erreicht.
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Thomas Uher, Vorstandssprecher Erste Bank: „Der Nettozinsertrag, das ist im Wesentlichen der Ertrag aus dem Spar- und Kreditgeschäft, ist die Haupteinnahmequelle einer Sparkasse. Er ist im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent gestiegen“

Die 50 österreichischen Sparkassen (inklusive Erste Bank Oesterreich und „Die Zweite Sparkasse“, aber exklusive Erste Group Bank AG) haben den vorläufigen Jahresüberschuss nach Steuern von 232,4 auf 260,4 Millionen Euro gesteigert (+12,1Prozent) . Verantwortlich dafür waren das wachsende Kundengeschäft (plus 76.000 Kunden) sowie eine Verbesserung der Zinsspanne und eine damit einhergehende Steigerung des Nettozinsertrages von 6,9 Prozent. Insgesamt haben Erste Bank und Sparkassen im vergangenen Jahr 10,4 Milliarden Euro an frischen Krediten vergeben. „Der Nettozinsertrag, das ist im Wesentlichen der Ertrag aus dem Spar- und Kreditgeschäft, ist die Haupteinnahmequelle einer Sparkasse. Er ist im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent gestiegen“, so Thomas Uher, Vorstandssprecher Erste Bank.

Betriebsertrag  leicht gesteigert

Der Nettozinsertrag ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent auf 1.277 Millionen Euro gestiegen. Der betriebswirtschaftliche Nettozinsertrag (Nettozinsertrag plus Wertpapier- und Beteiligungserträge) ist um 3,2 Prozent auf 1.476 Millionen Euro gestiegen. Die Zinsspanne stieg von 1,61 Prozent auf 1,70 Prozent.

Der Provisionsüberschuss ist im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent auf 702,7 Millionen Euro gesunken, was überwiegend auf den Rückgang der Wertpapierprovisionen mit -11,8 Prozent zurückzuführen ist. Besonders stark sind Kreditprovisionen um +31,2 Prozent auf 110 Millionen Euro gestiegen. Devisenprovisionen sinken weiterhin um -4,9 Prozent auf 15,9 Millionen Euro. Die Sonstigen Provisionen (inkl. Bausparen und Versicherungen) sind mit -16,5 Prozent auf 120,3 Millionen Euro deutlich gesunken.

Der Betriebsertrag ist gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 2.243 Millionen Euro leicht gestiegen. Trotz Kostenmanagement der Erste Bank und Sparkassen und Kostensynergien aus der Verbundkooperation konnte im vergangenen Jahr der Betriebsaufwand nicht gesenkt werden: Er ist mit 2,3 Prozent Plus auf 1.467 Millionen. Euro gestiegen.

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Das Betriebsergebnis ist um 2,9 Prozent auf 775,5 Millionen Euro gesunken. Damit
schneiden Erste Bank und Sparkassen aber besser ab als der österreichische Bankendurchschnitt (-7,9 Prozent). Gesunken sind die Wertberichtigungen für Ausleihungen, Wertpapiere und Beteiligungen, und zwar von 413,8 Millionen Euro auf 385,2 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) ist um 1,4 Prozent auf 390,3 Millionen. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss nach Steuern für 2011 hat sich von 232,4 um 12,1 Prozent auf 260,5 Millionen Euro verbessert.


Bilanzsumme auf 86,4 Milliarden Euro gestiegen

Die Bilanzsumme der 50 Mitglieder der Sparkassen (inkl. Erste Bank Oesterreich, und Die Zweite Sparkasse, exkl. Erste Group Bank) hat sich um 1,5 Prozent auf 86,4 Milliarden Euro erhöht.

Die gesamten Primärmittel sind im Jahresvergleich hingegen um 2,3 Prozent auf 61,7 Milliarden Euro gewachsen. Zum Vergleich: Die Primärmittel der Branche sind insgesamt um 2,1 Prozent gestiegen.  Die Spareinlagen blieben mit 36,9 Milliarden Euro konstant.

10,4 Milliarden Euro an Neu-Krediten vergeben

Erste Bank und Sparkassen haben 2011 insgesamt 10,4 Milliarden Euro an Neu-Krediten in Österreich vergeben. Im Jahr 2010 waren es 7,8 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung um 33 Prozent. Insgesamt beträgt die gesamte vergebene Kreditsumme (Forderungen an Kunden im Bestand) der Erste Bank und Spar-kassen per Jahresende 2011 55,2 Milliarden Euro, das sind 1,5 Milliarden Euro oder 2,8 Prozent mehr als noch im Jahr davor.

Die Forderungen an Unternehmen sind um 4,7 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro gestiegen. Damit liegen Erste Bank und Sparkassen deutlich über dem Markt (+2,7 Prozent Steigerung). Die Forderungen an Private sind um 3,2 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro gestiegen. In Summe bewegen sich Erste Bank und Sparkassen bei den Forderungen an Kunden im Branchendurchschnitt (+3,3 Prozent). Vor allem die Nachfrage nach Wohnraumfinanzierungen ist deutlich angesprungen, und zwar um 7,0 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro. Gut hat sich auch die Kreditvergabe an die Öffentliche Hand entwickelt, hier gab es eine Steigerung um +4,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.  Die Forderungen an Kreditinstitute sind mit 14,5 Milliarden Euro (+0,3 Prozent) relativ konstant geblieben. Zurückgegangen ist hingegen das Kreditengagement bei Auslandskunden (-6,3 Prozent).

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Die Eigenmittelsituation hat sich bei den Sparkassen im vergangenen Jahr nochmals verbessert. Die Eigenmittel gemäß Paragraf 23 BWG haben Ende des abgelaufenen Jahres 6,3 Milliarden Euro betragen und h-ben sich damit von 6,2 Milliarden Euro um 1,1 Prozent erhöht. Das Mindesterfordernis laut BWG in Höhe von 3,4 Milliarden. Euro wurde damit übererfüllt. Das Kernkapital (Tier1-Kapital) lag Ende 2011 bei 4,9 Milliarden Euro (2010: 4,7 Milliarden Euro). Die Eigenmittelquote lag bei 16,1 Prozent (2010: 15,5 Prozent), die Kernkapitalquote bei 13,6 Prozent (2010: 12,6 Prozent).


Eigenkapitalverzinsung (RoE) von 5,0 Prozent im Vorjahr auf 5,4 Prozent erhöht

Die Eigenkapitalverzinsung (RoE) hat sich von 5,0 Prozent im Vorjahr auf 5,4 Prozent verbessert. Die Kosten/Ertragsrelation (CIR) hat sich von 64,2 Prozent auf 65,4 Prozent leicht erhöht. Das Verhältnis der Kredite zu den Einlagen (Loan to Deposit Ratio) liegt in der Sparkassengruppe bei 100,6 Prozent (2010: 99,6 Prozent). Das bedeutet, dass allen Krediten in etwa gleich viele Einlagen gegenüberstehen. Der Durchschnitt in Österreich beträgt 126,88 Prozent. Der Personalstand hat sich gegenüber dem Jahresende 2010 um 207 auf 10.950 rechnerische Mitarbeiter (rMA) verringert. Erste Bank und Sparkassen betreiben in Österreich rund 1.040 Filialen (2010: 1.044). Die Kundenanzahl hat sich auf 3.219.212 Kunden erhöht.

Die Erste Bank und Sparkassen legen als österreichische Bankengruppe ihre Bilanz nach dem österreichischen Unternehmensgesetzbuch (UGB). Die Erste Group, die ihr vorläufiges Ergebnis am 29. Februar 2012 veröffentlicht hat, bilanziert als internationale Bankengruppe hingegen nach IFRS (International Financial Reporting Standards). Die Zahlen sind daher nur bedingt vergleichbar.

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