Die in Linz beheimatete Direktbank bankdirekt.at, die zum Reich der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) gehört, hat sich als Bank für Anleger im Internet auch im Jahr 2009 überproportional entwickelt - mittlerweile hat bankdirekt.at über 17.500 Kunden. "Unsere Kunden schätzen die Kombination Sparen und Wertpapiergeschäft über das Internet in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto", so Vorstandsdirektor Mag. Wolfgang Siegl-Cachedenier. "Damit kann bankdirekt.at Kunden umfassend betreuen und trotz der schwierigen Börsezeiten weiter stark wachsen. Das zeigt das Wachstum der Kundenzahl von mehr als 20 Prozent im Jahr 2009. Die bankdirekt.at konnte auch bei den Ersteinlagen über 30 Prozent und beim Wertpapiervolumen - natürlich auch marktbedingt - über 40 Prozent wachsen".
Durchschnittlich hat ein österreichischer Direktbankkunde zwischen 8.000 und 10.000 Euro am Sparkonto oder Wertpapierverrechnungskonto, so Siegl-Cachedenier. Bei der bankdirekt.at liegen die Einlagen "aufgrund der Sicherheit und der attraktiven Zinsen" um 50 Prozent höher als im Vergleich zu anderen Direktbanken, so Siegl-Cachedenier.
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Mario Perner von der Direktbank Livebank.at, die zur Volksbank Kufstein gehört, übt hingegen strikte Zurückhaltung, was die Zahl der Direktbank-Kunden der Direktbank Livebank.at anlangt. Perner:" Wir geben keine Daten über die Kundenanzahl" bekannt. Offener ist dagegen direktanlage.at. Die Direktbank für Sparer und Wertpapieranleger konnte 2009 einen Kundenzuwachs von rund sieben Prozent verzeichnen. Damit betreut die in Salzburg angesiedelte Bank für Sparer und Wertpapieranleger per Ende 2009 bereits mehr als 56.500 Kunden, wie Gerlinde Oberndorfer von direktanlage.at informiert.
Auch bundesschatz.at, das zur Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur der Republik Österreich gehört und Online-Anlegern Wertpapiere der Republik Österreich mit Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren anbietet, verzeichnete im vergangenen Jahr eine Steigerung der Kundenanzahl von durchschnittlich fünf Prozent gegenüber 2008 und hält bei rund 58.000 Konten, so Mag. Alexandra Werba-Seyffert von der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur.