Die regelmäßige Wartung der eigenen Radiatoren kann dazu führen, dass enorm viel Energie gespart wird. Positiver Nebeneffekt: Auch die Kosten für die Energierechnung können so dauerhaft gesenkt werden.
Benötigte Ausstattung
Zur Belüftung der Radiatoren wird nicht besonders viel benötigt: Zuallererst ist ein kleiner Vierkantschlüssel notwendig. Sollten Sie keinen besitzen, können Sie ihn in der Regel im Fachhandel, Baumarkt oder Internet nachkaufen. Zusätzlich benötigen Sie noch ein Gefäß, mit dem Sie die austretende Flüssigkeit gleich auffangen können. Außerdem sollten Sie zur Sicherheit immer einen Lappen beziehungsweise Küchenpapier für ausströmendes Wasser bereithalten.
Die Entlüftung selbst
Bevor Sie beginnen, gilt es noch kurz an ein paar Kleinigkeiten zu denken. Falls Sie in der Wohnung eine Heizanlage oder Gastherme montiert haben, sollten Sie die Umwälzpumpe auf jeden Fall abstellen.
Danach können Sie sorgenfrei starten. Es ist am besten, den Lappen oder das Küchenpapier unter dem Ventil auszulegen, denn so sparen Sie sich einen großen Teil des nachherigen Aufwischens. In der Regel finden Sie das Entlüftungsventil gegenüber des Thermostats auf Ihrem Heizkörper.
Drehen Sie danach den Heizkörper vollständig auf. Halten Sie das Gefäß unter das Ventil und drehen Sie dieses langsam auf. In Folge sollte dann zuallererst Luft aus dem Heizkörper entweichen. Sobald dies der Fall ist gilt es, nicht mehr weiter drehen! Nach einiger Zeit folgt der Luft dann ein Wasserstrahl aus dem Ventil, der das Zeichen dafür ist, dass Sie wieder zudrehen können. Tun Sie dies jedoch nicht zu fest, um auch beim nächsten Mal wieder leicht die Entlüftung vornehmen zu können.
Falls Sie noch weniger Aufwand wünschen, können Sie außerdem durch den Einbau spezieller Ventile, die automatisch entlüften, diesen Vorgang vollkommen ersetzen.
Abschluss der Entlüftung
Es rentiert sich, gleich alle Radiatoren auf einmal zu entlüften. Sollten Sie über mehrere Stöcke verteilt Heizkörper haben, fangen Sie unten in Ihrem Haus an und arbeiten Sie sich sukzessive hoch. Erst wenn Sie fertig sind, sollten Sie die Heizanlage beziehungsweise Gastherme wieder anstellen. Doch nicht alle Heizungsprobleme lassen sich durch eine einfache Entlüftung beheben. Sollten die Radiatoren auch nach einiger Zeit noch immer nicht regelmäßig und intensiv heizen, gilt es, das Problem weiter zu suchen oder sich an einen Experten zu wenden.
Mit der Heizung automatisch Energiekosten senken
Wenn Sie Ihre Radiatoren regelmäßig entlüften, hat das auch einen positiven Effekt auf Ihre Geldbörse. Allein durch entlüftete Heizkörper können Sie nämlich schnell einmal 15 Prozent an Energie sparen, was wiederum automatisch zu niedrigeren Kosten führt. Sollten Sie noch weitere Energiekosten senken wollen, empfiehlt sich ein unkomplizierter Anbieterwechsel.
Tipp: Online-Vergleichsrechner bieten sich an, um unverbindlich die unterschiedlichen Strom- und Gasanbieter zu vergleichen und so noch mehr an Geld zu sparen.