Da die hohen Defizite wie Gesamtverschuldungen - in einer noch dazu flauen Konjunkturlage - nicht von heute auf morgen einzudämmen sind, wird das internationale Investmentklima verletzlich bleiben. Die durchschnittlichen Handelsvolumina deuten nicht auf ein unmittelbares Drehen dieses Sentiments hin. "Es wird weiterhin stark zwischen Ländern differenziert werden.
Die Krise ist zuletzt in stark ausgeweiteten Staatsverschuldungen angekommen, deren Abbau nur zäh und langfristig vorangehen wird. Der Zusammenhang zwischen Verschuldungen und Kurs-Performances lokaler Aktienmärkte ist offensichtlich. Die wesentlichen CEE-Staaten weisen aber deutlich geringere Verschuldungsraten als der EU/Euro-Durchschnitt auf, weshalb die Belastung für die Wiener Börse auch im Jahr 2011 geringer ausfallen wird", so Fritz Mostböck, Leiter Erste Group Research.