Mindestbetrag oft erforderlich: Goldsparpläne gibt es ab einem monatlichen Mindestbetrag von 25 Euro. Häufig ist aber ein einmaliger Mindestbetrag von zum Beispiel 1.500 Euro nötig.
Aktuelle Tagespreise gibt’s nicht immer: Die Ankaufskurse von Gold sind nur in drei von sieben Fällen auf der Homepage abrufbar. Die Verkaufskurse haben nur vier von sieben Anbietern auf ihren Seiten.
Gold wird euphorisch angepriesen: Auf einer Homepage heißt es sogar, dass der Anleger immer risikolos gewinnen könne. Diese Aussagen sind eine grobe Verharmlosung der Charakteristik des Goldpreises. In einem anderen Fall wird die Annahme einer Goldpreissteigerung von 12,5 Prozent pro Jahr als „moderate“ Annahme beschrieben. Die AK kritisiert, dass deutliche Risikohinweise, die insbesondere auf die Volatilität des Goldpreises aufmerksam machen, generell auf den untersuchten Homepages fehlen.
Spesen und Nebenkosten gut versteckt: Die Informationen über Spesen und Nebenkosten sind oft gar nicht, nur sehr schwierig oder im Ansatz zu finden. Fünf von sieben Anbietern haben Kostenformationen auf der Homepage – jedoch teil-weise nur in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen versteckt oder unvollständig.
Geschäftsbedingungen verheimlicht: Die Geschäftsbedingungen oder Vertragsgrundlagen müssen oft gesucht werden. In zwei von sieben Fällen sind sie gar nicht auf der Homepage vorhanden.
Wo wird das Gold aufbewahrt? Wo die Depot- oder Verwahrstelle des Goldes ist, wird nicht immer genau genannt: Zwei Anbieter informieren gar nicht darüber, zwei weitere geben die Informationen nur eingeschränkt weiter. Nur drei sagen, wo das Gold deponiert wird.
Weltuntergang-Szenarien, um Verkauf anzuheizen: Es poppen zum Beispiel Fenster von der Wirtschaftskrise von 1929 auf – mit dem Hinweis, dass nur das Gold eine „Krisenwährung“ ist oder das Ende des Finanzsystems bevorstehe.