Spar begibt Unternehmensanleihe
5,0 Prozent für fünf Jahre Bindung
Gewaltige Zins-Schere
Gewinner und Verlierer bei täglich fälligem Geld
Anleihen mit Kapitalgarantien
Wie Sie Ihre Rendite aufbessern können
Auto- und Motorradversicherung für neue Kunden
20 Prozent Rabatt bis Jahresende
Biallo.at: Neue Kunden zahlen im Rahmen Ihrer Aktion auch keine Depotgebühr für Fonds – ausgenommen ETFs. Gilt das auch für bestehende Anleger?
Huber: Seit Jahresanfang hat direktanlage.at ein neues Preismodell eingeführt. Die Depotgebühr für Investmentfonds (ausgenommen ETFs) wurde gestrichen. Dies gilt auch für bestehende Kunden.
Biallo.at: Bei sonstigen Wertpapieren fällt für neue Kunden im Jahr der Eröffnung keine Depotgebühr an, erst danach. Wie hoch ist die Depotgebühr dann?
Huber: Die Depotgebühr für sonstige Wertpapiere beträgt 0,1 Prozent p.a. zuzüglich Umsatzsteuer.
Biallo.at: Sie versprechen neuen Kunden zudem 50 bis 80 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei über 6.000 Fonds und 25 Prozent Rabatt auf eigene
Kauf- und Verkaufsspesen für fünf Monate. Sind die Ausgabeaufschläge und die Kauf- und Verkaufsspesen Ihrer Konkurrenzbanken so hoch, dass Sie auch mit diesen Rabatten noch genug verdienen können oder fällt diese Tätigkeit in den Bereich steuerlicher Liebhaberei?
Huber: Die Rabattstaffel von 50 bis 80 Prozent auf die Ausgabeaufschläge bei über 6.000 Investmentfonds ist die Standardkondition für alle Kunden und wurde ebenfalls mit dem neuen Preismodell eingeführt. Das Geschäftsmodell von direktanlage.at als "Die Bank für den Wertpapieranleger" ist für den selbständigen Anleger und für den Kunden, der Anlageberatung und/oder eine Vermögensverwaltung sucht, ausgerichtet. Die direktanlage.at AG erwirtschaftet ausgezeichnete Finanzergebnisse. Das zeigt der Jahresabschluss 31.12.2008 mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund elf Millionen Euro und Eigenkapitalrendite von über 40 Prozent.
Exchange Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, deren Börsenkurs laufend aktualisiert wird. Man unterscheidet passiv gemanagte Aktienfonds (auch Indexfonds genannt) und aktiv gemanagte Exchange Traded Funds (ETFs). Die Mehrheit der gehandelten ETFs sind passiv gemanagte Aktienfonds. Da ein Exchange Traded Fund fortlaufend gehandelt wird, kann mit einem ETF eine bestimmte Fondsanlage jederzeit wie eine Aktie gehandelt werden.
Ernst Huber
Ernst Huber, Jahrgang 1967, ist seit 1986 im Bankgeschäft tätig. 1991 bis 1998 war Huber Leiter der Wertpapierabteilung in der Schoellerbank AG. 1995 begann er mit dem Aufbau der Discount Brokerage-Dienstleistung, seit 1999 ist Ernst Huber Vorstandsvorsitzender direktanlage.at AG. 2007 war Huber auch Mitglied des Börserates der Frankfurter Wertpapierbörse, 2007 bis 2008 Vorstand der DAB bank AG in München.