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Aktien: Übergewichten
„Wir sind sowohl langfristig als auch kurzfristig positiv gegenüber Aktien eingestellt, da sie sowohl gegenüber Anleihen als auch im historischen Vergleich attraktiv bewertet sind“ meint Rosen. Unter den entwickelten Märkten bevorzugt die Expertin die USA, da die Fed die Geldpolitik weiter expansiv halten wird. Der Cashflow der Unternehmen befindet sich auf Rekordstand. Höhere Dividenden, eine anhaltend gute Investitionsbereitschaft und eine Belebung bei Fusionen sowie Aktienrückkäufen sollten die Folge sein.
„Wir bekräftigen unsere negative Haltung zu den Aktienregionen Europa und Japan. In Europa dominiert die Schuldenkrise der Peripherieländer weiterhin das Geschehen. In Japan würden wir unser Engagement erhöhen, sollte es Anzeichen geben, dass die Konjunkturprogramme zum Wiederaufbau Wirkung zeigen. Gegenüber den Schwellenländern sind wir positiv eingestellt“, so Rosen. Obwohl das volatile Marktumfeld dort den Appetit der Investoren geschmälert haben dürfte, bleiben die Gewinnwachstumsraten hoch, selbst wenn einige Gewinnschätzungen zurückgehen sollten.
Vorsich bei Anleihen
„Im derzeitigen Umfeld bleiben wir hinsichtlich unserer Anleihenpositionierung vorsichtig, da die Bewältigung der Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte“ erläutert Rosen. Entsprechend sollten die Renditen der Anleihen der Kernländer, aber auch jene der U.S. Treasuries weiterhin niedrig bleiben. Mittelfristig geht die Bank Austria-Expertin davon aus, dass die Renditen auf Staatsanleihen langsam zu steigen beginnen. Die steigende Verschuldung der öffentlichen Haushalte bleibt jedoch eine Bedrohung für die Wirtschaft und die Finanzmärkte. „Ein gutes Chancen-Risiko-Profil sehen wir nach wie vor bei Unternehmensanleihen“ meint Rosen. Für sie sprechen weiterhin gute Fundamentaldaten. Noch größere Chancen offerieren momentan jedoch Hochzinsanleihen, da deren Kurse im Zuge der verschärften Risikoaversion zuletzt stark gelitten haben. Unsere positive, langfristige Meinung hinsichtlich Schwellenländeranleihen bleibt unverändert, zumal auch Portfolios mit europäischen Anleihen damit gut diversifiziert werden können.