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Sparbuch oder Bausparer
 
23.11.2014

Sparbuch oder Bausparer Das Schweinderl lohnt nimmer

Von Wolfgang Thomas Walter
Laut GfK Austria haben 65 Prozent der Österreicher ein Sparbuch. Auch Bausparen bleibt eine beliebte Form der Kapitalanlage. Trotz Minizinsen überwiegt meist der Sicherheitsgedanke. Geld vermehren kann man damit aber nicht.
Sparbuch oder Bausparer Das Schweinderl lohnt nimmer
Zinsflaute: Beim Sparbuch gibts aktuell nur noch Trostpflaster

Sparbuch im Zinstief: attraktivere Sparformen

Noch immer beliebt ist das Sparbuch in Österreich, auch wenn die Minizinsen viele Sparer mittlerweile zum Nachdenken bringen. 0,15 oder 0,20 Prozent Zinsen führen bei Inflationsraten weit über ein Prozent seit Jahren zu realem Wertverlust solcher Spargelder. Und mit Zinserhöhungen in näherer Zukunft ist hier nicht zu rechnen.

Weit besser gestellt sind Tagesgeldkonten. MoneYou, Renault Bank direkt oder Deniz Bank beispielsweise bieten immerhin bis zu 1,40 Prozent. Zwar noch immer unterhalb der aktuellen Inflationsrate von rund 1,70 Prozent, doch können hier reale Verluste zumindest größtenteils vermieden werden.

Wer derzeit Inflation und Kapitalertragssteuer schlagen möchte, muss sich auf Festgelder mit mindestens drei oder vier Jahren Laufzeit festlegen. Erst dann bieten wenige Banken wie beispielsweise Deniz Bank, Santander Consumer Bank, ATB oder Vakif Bank Zinsen um die 2,00 Prozent.

Aktien oder Fonds als Sparbuchalternative: ja, aber wann?

Wer ein Sparbuch bespart, denkt sicherheitsorientiert. Sind da Aktien oder Fonds wirklich eine Alternative? „Aktien sind kein Goldesel, der kurzfristig gemolken werden kann. Das muss dem Anleger klar sein. Aber die Investition langfristig zu sehen, macht auf alle Fälle Sinn. Qualitätsaktien, also Aktien von bekannten seit langem erfolgreichen Unternehmungen zu kaufen – und diese über zwei oder drei Jahrzehnte hinweg zu halten – kann sich wirklich auszahlen“,sagt Magister Herbert Straif, Leiter Asset Management bei der Partner Bank.

Und gibt es den idealen Einstiegszeitpunkt? „Den idealen Einstiegszeitpunkt zu finden, ist nahezu unmöglich. Eine schrittweise Investition verlangt jedoch keinen idealen Aus- oder Einstiegszeitpunkt. Auch an fallenden Märkten kann man mit einem Step by Step Ansatz profitieren, indem man beispielsweise schrittweise regelmäßig über zwölf Monate investiert. Wichtig ist nur, Beträge zu investieren, die man auf jeden Fall entbehren kann sowie ein breit gestreutes Portfolio mit Qualitätsaktien zu wählen, um bei sinkenden Märkten keine kalten Füße zu bekommen“, so Herbert Straif.

Sparbuch: Inflation frisst Rendite mehr als auf

Interessant ist ein Vergleich von Sparbuch und europäischem Aktienindex Eurostoxx 50 über die vergangenen 15 Jahre hinweg: Der Aktienmarkt Eurostoxx 50 erreichte hier nach Abzug von Inflation eine attraktive Verzinsung von 3,45 Prozent pro Jahr. Wer im gleichen Zeitraum ein Sparbuch besparte, verlor von seinem Ersparten real nach Inflation sogar 0,27 Prozent pro Jahr im Schnitt. Ergo: Hätte man im Jahr 1999 10.000 Euro in den Eurostoxx investiert, könnte man sich heute über 16.632 Euro freuen. Beim Sparbuch blieben lediglich 9.602 Euro übrig.

Noch deutlicher fällt die reale Geldvernichtung aktuell aus. Auf rund 1,70 Prozent wird die Inflationsrate  in Österreich 2014 geschätzt. Sparbücher bringen aber derzeit nur mehr maximal 0,25 Prozent an Zinsen. Bereits vor Steuern droht also ein Verlust von 1,50 Prozent, im Beispiel oben also von rund 150 Euro - in nur einem Jahr wohlgemerkt.
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