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Autofahrer
 
20.01.2012

Autofahrer Fiskus kassiert Rekordsteuern

Von Erwin J. Frasl
Die Republik Österreich langt bei den Autofahrern kräftig zu und kassiert 2011 mit Mineralölsteuer, Normverbrauchsabgabe und motorbezogene Versicherungssteuer knapp fünf Milliarden Euro von den Autofahrern.
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) brüten heute über Massnahmen zur Budgetsanierung. Es geht um Einsparungen un d neue Steuernbelastungen. Dabei darf sich die SPÖ-ÖVP-Regierung heuer über Rekordeinnahmen durch die Autofahrer freuen. "Eine derartige Kostenbelastung hat es in diesem Bereich noch nie gegeben", so der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ).
Allein drei Steuern - Mineralölsteuer (MöSt), Normverbrauchsabgabe (NoVA) und motorbezogene Versicherungssteuer - haben Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und Finanz-Staatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) in den ersten zehn Monaten 5,1 Milliarden Euro beschert. Das sind um 417 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, kritisiert der ARBÖ und fordert einen Belastungsstopp für die Autofahrer.
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Beim Tanken kassiert der Fiskus kräftig mit

Die kräftige Erhöhung der MöSt gleich zu Beginn des Jahres (4,8 Cent bei Eurosuper und 6 Cent bei Diesel, inkl. MwSt.) brachte dem Staat um  326 Millionen Euro mehr an MöSt ein, als 2010. Diese höhere Mineralölsteuer bekommen die Autofahrer bei jedem einzelnen getankten Liter Sprit auch in Zukunft zu spüren. Betroffen von dieser massiven Steuererhöhung sind vor
allem Pendler, die für die Fahrt in die Arbeit auf das Auto angewiesen sind.

Zur hausgemachten MöSt-Erhöhung kamen 2011 noch massive Verteuerungen der Spritpreise durch die international angezogenen Preise aufgrund der Rohölpreisentwicklungen: Eurosuper verteuerte sich pro Liter im Schnitt um 15 Cent, Diesel wurde gar um 20 Cent im Vergleich zum Vorjahr teurer. In Kombination steuern auch die Spritpreise 2011 auf einen neuen Rekord hin.

Das leisten die Autofahrer an Normverbrauchsabgabe

Die Normverbrauchsabgabe (NoVA) machte sich für den Staat ebenfalls bezahlt: Der Fiskus kassierte über 19 Millionen Euro mehr. Die NoVA ist eine Sondersteuer, die bei der Neuzulassung eines Fahrzeuges in Österreich anfällt und die es in dieser Form in ganz Europa nicht gibt. Durch das Bonus-Malus-System werden Autos mit höherem CO2-Ausstoss massiv verteuert,so der ARBÖ hinzu.

Das zahlen die Autofahrer an motorbezogener Versicherungssteuer

Ein ähnliches Bild bei der motorbezogenen Versicherungssteuer, die gleichzeitig mit der Versicherungsprämie einbezahlt werden muss: Hier flossen Finanzministerin Maria Fekter und Finanz-Staatssekretär Andreas Schieder stolze 72 Millionen Euro mehr zu als im Vergleichszeitraum 2010.

Für das gesamte heurige Jahr rechnet der ARBÖ mit sechs Milliarden Einnahmen allein durch diese drei Steuerarten. Als weitere Belastungen für die Autofahrer kommen u.a. noch höhere Mauten hinzu oder Mehrwertsteueranteile beim Kauf von Pkw, sodass für 2011 mit automotiven Gesamteinnahmen von rund 12,4 Milliarden gerechnet werden muss.

 

So langt der Fiskus bei den Autofahrern zu
Jahr 2010 2011
Mineralölsteuer (MöSt) 2.942,4 Millionen Euro 3.268,3 Millionen Euro
Normverbrauchsabgabe (NoVA) 379,4 Millionen Euro 398,7 Millionen Euro
motorbezogene Versicherungsteuer 1.248,5 Millionen Euro 1.320,1 Millionen Euro

Biallo-Tipp: Hier können Sie die für Sie günstigsten Tankstellen in Österreich mit Hilfe der Spritpreis-Datenbank ausfindig machen.

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