Renaissance von Gold setzt sich fort
2000 belief sich die Investmentnachfrage von Gold noch auf knapp 4,8 Prozent der Gesamtnachfrage, heute sind es bereits fast 40 Prozent. Dies ist nach Meinung der Erste Group Experten eine klare Trendwende und markiert eine neue Phase des Bullenmarktes.
Es ist davon auszugehen, dass Institutionelle Investoren die nächste Stufe des Gold-Bullenmarktes prägen werden, so Stöferle. Gerade Versicherungen und Pensionsfonds sollten verstärkte Goldallokation suchen, nachdem die Korrelation zu Aktien und insbesondere zu Anleihen gering bzw. negativ ist. Gold wurde in seiner 6000-jährigen verfolgbaren Ereignisgeschichte niemals wertlos. Im Gegenteil, es führte stets die Liste des ultimativen Geldes an. "Wir gehen nicht davon aus dass sich dieser Trend bald abschwächt. Daher sehen wir den Goldpreis weiter im Aufwind", so Stöferle.
Exzellente Absicherung gegen Worst-Case Szenarien
Gold bleibt als Antagonist ungedeckter Papiergeldwährungen eine exzellente Absicherung gegen Worst-Case Szenarien. Außerdem besteht eine enge Beziehung zwischen dem Goldpreis und Vertrauen. Ein fallender Goldpreis müsste mit steigendem Vertrauen und einer Stabilisierung der Märkte einhergehen. Da das durch die Krise weiter angeschlagenen Investorenvertrauen noch nicht wieder hergestellt werden konnte, ist also weiter ein exzellentes Chance- Risikoverhältnis für Gold zu erwarten, meint die Erste Group.