Die Konzentration auf dividendenstarke Qualitätsunternehmen bietet die Chance auf attraktivere Renditen bei geringerer Volatilität. "Dividendenstarke Aktien sind im aktuellen Marktumfeld so attraktiv wie seit langem nicht mehr", sagt Adam Lessing, Head of Austria and Eastern Europe bei Fidelity Worldwide Investment. "Und sie tragen dem Bedürfnis nach regelmäßigen und stabilen Erträgen Rechnung."
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Zuverlässige Dividendenzahlungen sind häufig ein Indikator für eine solide Bilanz, hohe Liquidität und eine gute Eigenkapitaldecke. Wer in solche Titel investiert, kann sich auch in einem Umfeld mäßiger Renditen über attraktive Erträge freuen. Denn dividendenstarke Qualitätsunternehmen sind weniger anfällig für Kursschwankungen und entwickeln sich in der Regel besser als der Gesamtmarkt, meint Lessing.
Studien zeigen, dass eine hohe und nachhaltige Dividendenrendite, also die Ausschüttung pro Aktie geteilt durch den Aktienkurs, Anlegern zudem Schutz vor Inflation bietet. Und auch in Zeiten sinkender Aktienkurse dienen Ausschüttungen als Stabilitätsanker. Wie ein Fallschirm bremsen die Dividenden in schwierigen Marktphasen Verluste ab. Der Aktienkurs kann um den Prozentsatz der Dividendenrendite fallen, ohne dass der Anleger ins Minus rutscht, so Lessing.
"Dividenden stellen eine regelmäßige zusätzliche Einnahmequelle für Aktionäre oder Fondsinhaber dar", sagt Adam Lessing. Dividendenstarke Aktien vereinen also das Beste zweier Welten: regelmäßige Erträge über dem Niveau, das solide Staatsanleihen oder Sparbücher bieten, und die Aussicht auf Kapitalzuwachs aufgrund steigender Aktienkurse. Mit dieser Kombination erzielen Anleger nicht nur höhere Erträge, sondern auch einen gewissen Kapitalschutz, mit dem sie in stürmischen wie auch wirtschaftlich guten Zeiten wetterfest aufgestellt sind.