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Aktien als Geldanlage
 
03.05.2012

Aktien als Geldanlage Top-Unternehmen sollen Rendite bringen

Von Erwin J. Frasl
Obwohl in Europa die Staatsschuldenkrise die Kapitalmärkte dominiert und der Bankensektor unter Druck steht, weisen ausgewählte Unternehmen starkes Wachstum auf. Besonders europäische Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell global ausgerichtet haben, bieten langfristig gute Ertragschancen, meinen die Experten von Allianz Global Investors.
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Thorsten Winkelmann, leitender Portfolio Manager von Allianz Global Investors

Strukturelles Wachstum verringert die Abhängigkeit der Unternehmen von der zyklischen Entwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP). Das spricht gerade in Krisenzeiten für eine Investition in Wachstumsaktien: „Die besten Unternehmen generieren auch in der Krise attraktive Erträge – besonders aussichtsreich erscheinen europäische Titel mit überzeugendem strukturellen Wachstum, welches weitgehend konjunkturunabhängig ist“, erklärt Thorsten Winkelmann, leitender Portfolio Manager von Allianz Global Investors.

Konjunkturhoffnung für Europa

Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass sich die globale Konjunkturlage verbessert hat. Zudem dürften vor allem die Aktienmärkte weiterhin von der zusätzlichen Zentralbankliquidität profitieren, denn sie sind einer der Nutznießer der expansiven Geldpolitik und eines gestiegenen Risikoappetits der Anleger.

Viele Unternehmen überzeugen zurzeit mit soliden Bilanzen und teils hohen Dividendenrenditen. Auch die Bewertungen von Aktien erscheinen weiterhin vielerorts attraktiv: In Europa sind Anzeichen einer Konjunkturstabilisierung sichtbar: „So sind einige Frühindikatoren gestiegen, und die Risikoprämien für Staatsanleihen der Euro-Peripherieländer waren zuletzt stark rückläufig, ungeachtet dessen bleiben die Risiken für die Finanzmarktstabilität und die Möglichkeit konjunktureller Ansteckungseffekte unseres Erachtens weiterhin bestehen“, so Winkelmann. Positiv sei, dass die Kurse europäischer Aktien insgesamt gesehen mit einem Bewertungsabschlag von ca. 30 Prozent zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre (Basis: Preis-Buchwert-Verhältnis) relativ gut gestützt sein dürften.

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Bankensektor unter Druck

Bei einem Blick auf Finanzwerte erklärt Oliver Flade, Leiter der Sektor-Analyse für europäische Finanzwerte bei Allianz Global Investors, dass der Bankensektor seit dem Ausbruch der Krise von verschiedenen Seiten stark unter Druck stehe: „Die Aufsichtsbehörden verlangen höhere Liquidität, Aktionäre wünschen sich bestmöglichen Return, Politiker erwarten Stabilität, für die Gesellschaft spielt insbesondere ethisches Verhalten eine immer bedeutendere Rolle. Das alte Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, das Spielfeld und die Spielregeln haben sich verändert“, so Flade.

Banken in Österreich und Deutschland  rangieren im Mittelfeld,

Wirft man einen Blick auf die Profitabilität des Bankensektors, so zeigen sich europaweit große Unterschiede. Österreichs Banken rangieren dabei zusammen mit Deutschlands Banken im Mittelfeld, tschechische und polnische Banken weisen eine bessere Profitabilität auf, während jene ungarischer, italienischer, britischer sowie rumänischer Banken vor dem Hintergrund des makroökonomischen Umfelds derzeit deutlich geringer ist.

So soll Wachstum aus der Krise heraus in Schwung kommen

Woher soll also das Wachstum kommen? Für Winkelmann spielen Innovationen und der Aufbau einer starken Marke gerade im globalen Wettbewerb eine entscheidende Rolle. Der europäische Markt ist stark exportorientiert, sowohl innereuropäisch als auch nach Amerika und nach Asien. Wie eine Analyse von Allianz Global Investors zeigt, profitieren global aufgestellte europäische Unternehmen vom Wachstum in anderen Erdteilen und performen durchschnittlich besser als jene, die nur im jeweiligen Heimatmarkt regional positioniert sind.

„Die Bedeutung des Heimatmarkts tritt in den Hintergrund. Anleger können über europäische Aktien an den Entwicklungen in den Emerging Markets und in den USA partizipieren“, so Winkelmann. Als Beispiel führt Winkelmann das veränderte Konsumverhalten an: „Wir beobachten zwei Entwicklungen: angesichts geringerer Haushaltsbudgets wächst die Nachfrage nach ‚value for money‘ beispielsweise im Textileinzelhandel und zum anderen ist die starke Nachfrage nach Luxusmarken insbesondere in den Schwellenländern ungebrochen“, so Winkelmann.

Bei der Titelauswahl favorisiert Winkelmann Aktien von Unternehmen, die in einem aussichtsreichen Marktsegment aufgrund eines einzigartigen Geschäftsmodells, überlegener Produkte oder Technologie ein hohes strukturelles Wachstumspotenzial aufweisen.

Fundierte Titelauswahl ist entscheidend

Der von Thorsten Winkelmann gemanagte Allianz RCM Europe Equity Growth zielt insbesondere auf Unternehmen ab, die ein einzigartiges Geschäftsmodell aufweisen und dadurch der Konkurrenz einen Schritt voraus sind. Dabei achtet das Fondsmanagement auch auf langfristige Wachstumstreiber wie zum Beispiel demographische Entwicklungen. Ziel ist es, für Investoren eine hohe und nachhaltige Rendite zu erwirtschaften, mit der Chance, langfristige Kapitalerträge zu generieren. „Wir investieren in Aktien, bei denen das Wachstum der Gewinne und des Cashflows vom Markt noch nicht in vollem Umfang antizipiert wurde“, erklärt Winkelmann die Investmentstrategie.

Das Fondsmanagement verschafft sich vor Ort einen persönlichen Eindruck von den Unternehmen und Prozessen. „Wir wollen die Unternehmen vor Ort kennenlernen und Geschäftsprozesse verstehen“, so Winkelmann. Allianz Global Investors, der Asset Manager der Allianz, verwaltet für Kunden Vermögen in allen wesentlichen Anlageklassen und -regionen. Die Gesellschaft ist mit Experten in 19 Märkten weltweit vertreten und deckt mit rund 500 Anlagespezialisten alle wichtigen Finanz- und Wachstumsmärkte weltweit ab.

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