Nach Kontaktaufnahme wird dem WohnungsiInteressenten per E-Mail mitgeteilt, der einzige Schlüssel befinde sich beim vermeintlichen Vermieter im Ausland. Eine Wohnungsbesichtigung sei nur möglich, wenn eine Kaution – meist zwei Monatsmieten – vorab auf das Konto eines E-Geld-Institutes, in konkreten Fällen, die der Arbeiterkammer Vorarlberg bekannt geworden sind, auf ein Treuhandkonto bei Moneybookers, überwiesen werde. Sobald die Kaution eingelangt sei, bekomme man die Schlüssel der Wohnung und einen Vertrag innerhalb von wenigen Tagen zugesandt.
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Wie Sie vorsorgen können
Warnung vor Vorauszahlung einer Kaution
Sie rät von einer solchen Vorgehensweise grundsätzlich ab. Eine Vorauszahlung von Kautionen auf elektronische Konten ins Ausland ohne die entsprechende Wohnung besichtigt oder einen Mietvertrag unterzeichnet zu haben, kann in der Regel nicht seriös sein. Auch wenn der Eigentümer angibt, sein Zugriff auf dieses Konto sei erst möglich, wenn der Wohnungsinteressent seine Zustimmung zum Vertragsabschluss erteilt, ist es letztlich wohl fast unmöglich das Geld wieder zurück zu bekommen. Auf den Wohnungsschlüssel und einen Vertrag wartet man sicher vergebens, ist die AK Vorarlberg überzeugt. Wenn bereits Zahlungen geleistet wurden, sollte man auf jeden Fall eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten.