Österreicher finanzieren Umbauarbeiten aus Ersparnissen und greifen zu Bauspardarlehen
65 Prozent des benötigten Kapitals für die Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten stammen aus eigenen Ersparnissen, 18 Prozent kommen von der Familie bzw. aus Erbschaften oder Schenkungen. Nur 16 Prozent der Kosten werden mittels Kredit finanziert. Im Bundeslandvergleich stechen die Kärntner als Sparefrohs hervor. Sie greifen auf den größten Polster zurück, denn 74 Prozent stammen aus eigenen Ersparnissen bzw. 9,0 Prozent von der Familie. Nur 14 Prozent des Kapitals muss fremd finanziert werden. Die geringsten Eigenmittel besitzen die Vorarlberger (48 Prozent) - sie müssen rund 28 Prozent der Kosten bspw. über einen Bankkredit finanzieren. Das Bauspardarlehen (66 Prozent) stellt im Österreichschnitt die interessanteste Finanzierungsform dar, gefolgt vom "Wohnkredit in Euro ohne Hypothek" (35 Prozent) und dem "Wohnkredit in Euro mit Hypothek" (23 Prozent). Vier von zehn Österreicher können sich auch vorstellen, die geplante Renovierung oder Sanierung aufgrund der historisch niedrigen Zinsen vorzuziehen. Für Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank Österreich ist es klar: "Jetzt ist ein guter Zeitpunkt eine Finanzierung aufzunehmen. Die derzeit niedrigen Zinsen sollten dann durch einen Fixzinssatz oder einen Zinscap abgesichert werden."