Bei der Kreditaufnahme nichts überstürzen
Geld zu borgen ist teuer. Gerade deshalb rechnet sich das Vergleichen verschiedener
Angebote und das Verhandeln von Vertragsbedingungen. Denn die Spannweite bei Zinssätzen, aber auch Kosten und Gebühren ist groß. Eigeninitiative ist daher wichtig und macht sich am Ende der Laufzeit klar am Kontostand bemerkbar. Im Gespräch lassen sich bisweilen bei der Zinshöhe und den Bearbeitungsgebühren bessere Bedingungen herausholen. Auch bei den Kontoführungsgebühren lässt sich manchmal noch etwas machen.
Denken Sie auch an die Spesen
Der Abschluss des Kreditvertrages sowie der laufende Kredit sind mit Kosten, Gebühren und Zinsen verbunden. Vor allem die Bearbeitungsgebühr und die Kontoführungsgebühr beeinflussen die Gesamtkreditsumme am Ende der Laufzeit. Ein kleiner Lichtblick für den Konsumenten: Seit heuer entfällt die bisher eingehobene Kreditvertragssteuer von 0,8 Prozent.
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Entscheidend ist der Effektivzinssatz
Der Effektivzinssatz enthält sämtliche Gebühren des Kreditvertrages, aber auch die
Tilgungskosten. Dadurch bietet nur er den Gesamtüberblick über die tatsächlichen Kosten des
Kredites. So bildet er die Basis für den jährlich zu bezahlenden Betrag, so dieING-DiBa Austria. Verbraucherfreundliche Banken weisen heute dank Internet heute auch den effektiven Zinssatz bei ihren Kreditangeboten auf ihren Homepages aus.
Biallo-Tipp 1: Sie können konsumentenfreundliche Kreditinstitute schon daran erkennen, ob sie bei den Kreditinformationen auf ihren Homepages im Internet auch den Effektivzinssatz klar nennen.
Biallo-Tipp 2: Vergleichen Sie vor einer Kreditaufnahme immer die effektiven Zinssätze der Kreditanbieter miteinander - zum Beispiel mit Hilfe des Kredit-Vergleichs von Biallo.at. Der Effektivzinssatz allein entscheidet über die Gesamtkosten eines Kredits.
Der Zinssatz von Krediten zeigt keinesfalls die Belastung für den Schuldner auf
Viele Konsumenten richten ihr Hauptaugenmerk beim Abschluss eines Kreditvertrages auf den Zinssatz. „Daran lässt sich die Belastung erkennen“, denken viele. Weit gefehlt. Denn der Zinssatz von Krediten ist von der Marktentwicklung abhängig und unterliegt Schwankungen. Die meisten Kredite laufen über mehrere Jahre, und dabei kann es durchaus Hoch- und Tiefstände beim Zinssatz geben.
Sicherheit vor Schwankungen bieten Fixzinsvereinbarungenfür eine bestimmte Periode oder gar die Gesamtlaufzeit. Allerdings sind diese Zinssätze höherals die variablen, da sich die Banken diese Absicherung vergüten lassen. Läuft die vereinbarteFixzinsphase aus, besteht die Gefahr, dass der variable Zinssatz in die Höhe springt –allerdings muss die Bank heute bereits bei Vertragsabschluss darauf hinweisen.
Zinsschwankungen hilflos ausgeliefert
Kreditnehmer sind Zinsschwankungen hilflos ausgeliefert, denn der Zinssatz lässt sich nicht beeinflussen. Weiters sind die Zeitpunkte der Veränderung nicht voraussehbar. Besonderes Augenmerk gilt daher der Zinsgleitklausel: Sie beschreibt, wann es zu Zinssatzänderungen kommen kann und wie der Zinssatz gerundet werden darf.
Biallo-Tipp 3: Gehen Sie bei der Zinsberechnung auch von Hochzinsphasen aus. Berechnen Sievorab, ob Sie sich die Kreditraten dann auch noch leisten können. So sind Sie auf der
sicheren Seite.