Die Raiffeisen Bausparkasse hat die Einstellungen der 50 bis 65-jährigen Österreicher zu ihren Lebenszielen, zur Rolle des Eigenheims in der Lebensplanung sowie zum Bausparen erheben lassen. Das Ergebnis: 71 Prozent der Befragten bewerteten Bausparen als besonders attraktive Spar- und Anlageform, noch vor Lebensversicherungen (52 Prozent), Sparbuch (36 Prozent), Fonds (28 Prozent), Wohnbauanleihen (22 Prozent) und Aktien (zwölf Prozent).
Eigenheimbesitzer zahlen keine Miete
„Ein Grund für die hohe Attraktivität des Bausparens ist, dass die Österreicher das eigene Haus oder die eigene Wohnung nicht nur als Vermögenswert ansehen, sondern damit Freude an ihrer Nutzung sowie Sicherheit verbinden. Eine wesentliche Rolle bei der Lebensplanung und damit für das Bausparen spielt, dass Eigenheimbesitzer im Alter keine Miete zahlen und Eigentum daher wie ein Zusatzeinkommen wirkt“, so Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse, Mag. Manfred Url.
Vererben ist nicht mehr selbstverständlich
Nach der repräsentativen GfK-Untersuchung wohnen derzeit 65 Prozent der Österreicher dieser Altersklasse im eigenen oder familieneigenen Eigenheim. Nicht mehr selbstverständlich ist allerdings, ein Haus „für Generationen“ zu bauen: Zwar wollen nach wie vor die meisten Eigenheimbesitzer die Wohnung oder das Haus einmal vererben. Doch mehr als ein Drittel der 50- bis 65-Jährigen will sich diesbezüglich noch nicht festlegen und überlegt auch, den geschaffenen Wert zur Realisierung eigener Lebenspläne zu verwenden. Das Eigenheim in Schuss zu halten, ist für die Eigentümer aber eine wichtige Aufgabe: 54 Prozent der Befragten planen, in das eigene Heim zu investieren, überwiegend in einer Größenordnung von bis zu 25.000 Euro (72 Prozent).
Immobilien bleiben attraktiv
Jeder zweite Befragte hält Immobilien als eine attraktive Form der Geldanlage. Am stärksten punkten Eigentumswohnung (60 Prozent) und Einfamilienhaus (39 Prozent), wenig Interesse besteht hingegen an Ferienimmobilien im Ausland und am Erwerb eines Zinshaus (sieben Prozent) sowie gewerblichen Immobilien (vier Prozent).
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Staatliche Förderung belebt Sanierungen
Gut angenommen wird auch heuer wieder der „Sanierungsscheck“, der im Rahmen des Konjunkturpaketes „Thermische Sanierung“ in Höhe von 100 Millionen Euro von der öffentlichen Hand bereitgestellt wird. Davon fließen 70 Millionen Euro in den privaten Wohnbau. Wie schon beim ersten Sanierungsscheck 2009 wird auch heuer wieder die Hälfte der Förderansuchen über die Raiffeisen Bausparkasse abgewickelt.
Erste Auswertungen zeigen einen starken Trend zur umfassenden Sanierung (2/3 der Einreichungen). Das ist auch der Grund dafür, dass die durchschnittlichen Investitionskosten mit 48.000 Euro um 40 Prozent über dem Wert des Jahres 2009 liegen (34.000 Euro). Hauseigentümer, die parallel zur Sanierung auch den Austausch der Heizung vornehmen (17 Prozent), investieren im Durchschnitt sogar 81.500 Euro. Die maximale Höhe der Förderung liegt bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei 6.500 Euro, für Eigentumswohnungen bei 6.000 Euro.