Wer eine der bekannten Börsenseiten aufruft, um sich über die Aktienkurse zu informieren, hat derzeit keinen Spaß. Wieso nicht einfach Geld anlegen ohne Risiko?
Neulich las ich in einer großen österreichischen Zeitung: „Gute Stimmung aus Fernost beflügelt auch den ATX“. Endlich, dachte ich mir. Keine 24 Stunden später stand auf der Kurstafel der Wiener Börse bereits wieder Minus von zwei Prozent. Sie ahnen es bereits, meine Hoffnungen auf baldige Besserung sind erst einmal begraben. Was also tun? Ich werde nun einen Stopp-Kurs setzen, den ich mindestens haben möchte – eine Art Schmerzgrenze. Ohne Netz Seiltanzen ist schließlich nie gut. Sollten meine Aktien steigen, fein; sollten sie weiter talabwärts wandern, steige ich automatisch mit einem blauen Auge aus. Und dann? Auf Aktien habe ich vorerst keine Lust mehr. Zu viele Faktoren mischen hier hinein, die Währungspolitik der Chinesen, der Wahlkampf der Amerikaner, der Geschäftsklimaindex Europas, das ist mir zu viel Weltpolitik. Im Auge behalten werde ich den Aktienmarkt aber trotzdem, vielleicht lässt sich in nächster Zeit ja ein Schnäppchen erzielen – langfristig gesehen natürlich.
Geld auf dem Tagesgeld-Konto parken
Sollte also mein Verkaufslimit ausgeführt werden, fahre ich erst mal auf Sicht. Was heißt das? Ich sehe mich nach einem attraktiven Tagesgeld-Konto um. Dort kann ich meine Erlöse aus den Aktienverkäufen lukrativ parken, ohne, dass mir die Inflation alle Erträge wieder auffrisst. Zugleich bin ich flexibel, wenn ich die „Talsohle“ durschritten sehe oder die „Bodenbildung“ abgeschlossen sein könnte, wie es die Börsianer gerne nennen, wenn Einstiegskurse erreicht sind.
Einen bestimmten Teil meines Geldes, der ohnehin für die Börse tabu ist, lege ich auf ein lukratives Festgeld-Konto. Dabei hilft auch ein regelmäßiger Besuch der Geldanlage-Rechner von Biallo.at oder
tagesgeld-vergleich.at.
Tipp: Ihnen ist das Treiben an den Börsen zu riskant, dennoch wollen Sie Zinsen lukrieren? Dann müssen Sie unbedingt zwei Dinge tun. Erstens: Trennen Sie sich von Ihrem staubigen Sparbuch und tauschen es gegen ein gut verzinstes Tagesgeld-Konto ein. Wer bereit ist, sich für ein, zwei oder noch mehre Jahre zu binden, erhält bei einem Festgeld-Spitzenanbieter noch höhere Zinssätze. Zweitens: Eine Bank, die heute hohe Zinsen bietet, muss das nicht auch in einem Jahr noch tun. Vergleichen Sie also immer wieder die Bestenlisten in den Biallo-Rechnern.
Übrigens: Wer sein Börsenvokabular auffrischen möchte, findet auf der Homepage der Wiener Börse ein Lexikon.