Zussammenbrechende "zweite Säule" der Altersvorsorge
Es zeigt sich an den Durchschnittsergebnissen 2010, einem Jahr, das weltweit für die Vermögensveranlagung viel besser gelaufen ist, als bis zuletzt befürchtet worden war, dass im gegenwärtigen Pensionskassensystem die Voraussetzungen für eine abgesicherte und langfristig berechenbare Altersvorsorge aus der „Zweiten Säule“ nicht gegeben sind. Die Politik ist dringend aufgerufen, endlich als Ergebnis von zwei Jahren Hinhaltetaktik in der Pensionskassen-Reformkommission eine Lösung vorzulegen. Neben einer morschen „Ersten Säule“ der Altersvorsorge ist kein Platz für eine zusammenbrechende „Zweite Säule“. Österreichs Arbeitnehmer haben sich dieses politische Armutszeugnis nicht verdient!
Karl Blecha fordert
Schluss mit Förderung von Privat-Pensionen
Interview mit Präsident Karl Blecha
„Die alte Pensionskasse ist tot!“
Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrag
Massive Einkommensverluste für Pensionisten
Pensionserhöhung für 2011
Realverluste ab 2.000 Euro
- Es sei absolut unrichtig, dass 30.000 Pensionskassen-Pensionisten im Schnitt 4,0 Prozent Pensionserhöhung erhalten. In aller Regel sei bereits gesetzlich eine Obergrenze für die jährliche Erhöhung von 2,0 Prozent festgelegt.
Daher bleibe eine „Reform des Pensionskassen-Systems und eine Sanierung das Gebot der Stunde“, so Max Arbesser.