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Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrag
 
15.12.2010

Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrag Massive Einkommensverluste für Pensionisten

Von Erwin J. Frasl
Die Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrages (AVAB) wird Pensionisten ab 2011 kräftige Einkommenskürzungen bescheren.
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Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes Österreich (PVÖ), appelliert an SPÖ und ÖVP die Pensionen nicht zu kürzen

Die geplante Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages (AVAB) für Pensionisten im Zuge der Budgetsanierung wird die älteren Menschen in Österreich hart treffen. Trotz Pensionsanpassung, die es ohnehin nur für kleine und mittlere Pensionen gibt, werden viele Pensionisten durch die Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages Netto-Verluste von rund 20 Euro pro Monat verkraften müssen.


So werden Pensionisten-Ehepaare bestraft

Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes Österreich (PVÖ): „Es ist unerhört, im nachhinein Ehepaare, die mit nur einer Pension auskommen müssen, weil die Frauen in Ermangelung entsprechender Kinderbetreuungseinrichtungen in den Sechziger-Jahren zu Hause tätig waren, ihnen heute ihr Einkommen massiv zu kürzen!“  Blecha rechnete vor, dass bei einer Pension in Höhe von 1.300 Euro der Netto-Verlust durch die Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages trotz Pensionsanpassung von plus 1,2 Prozent fast 21 Euro ausmacht, bei 1.500 Euro Monatspension wird es netto 20 Euro weniger geben und bei 1.800 Euro Pension noch 18 Euro monatlich weniger im Geldbörsel sein werden.
„Finanzminister Josef Pröll muss bedenken, dass von diesen Pensionen zwei Personen leben müssen. Es ist überdies eine noch größere soziale Ungerechtigkeit, dass bei kleinen Pensionen das Minus am Größten ist!“
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Unter AVAB-Streichung leiden  240.000 Menschen

Für Blecha ist dieses falsche Signal an die ältere Generation „fatal“. Durch die AVAB-Streichung holt sich der Finanzminister bei den Pensionisten 67 Millionen Euro. Die mehr als 110.000 Betroffenen, eigentlich rund 240.000, zeigen kein Verständnis dafür. „Diese 67 Millionen Euro hätte man wahrlich gerechter aufbringen können, wenn ich mir den verhältnismäßig geringen Beitrag der wirklich Vermögenden anschaue“, findet Blecha, der als Präsident des PVÖ die größte Pensionistenorganisation in Österreich vertritt. Blecha richtete daher „einen letzten Appell an die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP und deren Abgeordnete, die geplante kalte Pensionskürzung“ nicht zu beschließen.

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