Mittwoch, 24.04.2024 18:40 Uhr
RSS | Inhalt |
Erste Research
 
23.06.2011

Erste Research Öldurst von 1,3 Milliarden Chinesen steigt rasant

Von Erwin J. Frasl
Der Erdölpreis könnte heuer noch auf durchschnittlich 124 US-Dollar pro Barrel (159 Liter ) steigen. Sollten sich Unruhen in Saudi-Arabien verschärfen und auch eine Iran-Krise ausbrechen, könnte sogar ein Ölpreis von 200 US-Dollar drohen.
Rohstoffe-Erdöl-Öl-Ölpreis-Saudi-Arabien-Iran-Krise-Iran-Ronald Stöferle-Erste Bank-Oman-Bahrain-Vereinigten Arabischen Emirate-Ägypten-Teuerung-Inflation-Geldentwertung-Indien-China-Libyen-Algerien-Reservekapazität-Stra&
Ronald Stöferle, Rohstoffexperte der Erste Bank: "Die größte Unsicherheit stellt die politische Entwicklung in einigen arabischen Staaten dar"
"Die größte Unsicherheit stellt die politische Entwicklung in einigen arabischen Staaten dar. Da ist aktuell noch keineswegs alles eingepreist. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Lage rasch beruhigt", stellt Ronald Stöferle, Rohstoffexperte der Erste Bank einleitend fest. Neben der chaotischen Situation in Libyen spitzt sich die Lage in weitern wichtigen Ölförderländern täglich zu.

 

Saudi-Arabien als besonders großes Risiko

Zwar sind die politischen Verhältnisse in Saudi Arabien, Oman, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten stabiler als beispielsweise in Ägypten, dennoch ist ein Dominoeffekt nicht auszuschließen. Die latenten gesellschaftlichen Spannungen sollten nicht unterschätzt werden. Der steigende Ölpreis verstärkt den Unmut zunehmend und heizt die Teuerung weiter an. Gleiches gilt auch für zahlreiche andere Nationen (u.a. Indien und China) wo sich ebenfalls bereits erste Protestbewegungen formieren. Sollte die Produktion in Libyen bzw. Algerien nur kurzfristig ausfallen, so wäre die Reservekapazität Saudi Arabiens de facto erschöpft. Zudem ist libysches Öl schwefelärmer und leichter als saudisches Öl und kann somit keineswegs problemlos ersetzt werden.

Eines der größten Risiken für einen starken Anstieg des Ölpreises ist Saudi Arabien. Einerseits wird bezweifelt, dass sie im Falle des Falles ihre Produktionskapazitäten rasch ausweiten könnten, andererseits spitzt sich die innenpolitische Lage weiter zu. Sollte sich auch die Iran-Krise weiter verschärfen, so wäre eine temporäre Blockade der Straße von Hormuz (der wichtigste Transportweg für Öl) eine Bedrohung. Der Ölpreis würde in diesem Worst-Case-Szenario vermutlich auf mehr als 200 US-Dollar je Barrel ansteigen.


 

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Erste Bank ID:1530
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,350 %
zur Bank
2 zur Bank
3,300 %
zur Bank
3 Renault Bank direkt
2,800 %
zur Bank
4 zur Bank
0,550 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
|link.alt|
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,400 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
3,300 %
zur Bank
3 zur Bank
3,200 %
zur Bank
4 zur Bank
3,150 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz