Die Bawag-Tochter Easybank hat bei ihrem „easy broker“ den Preissturz angekündigt: Seit 1. Juli 2017 bietet man Transaktionen um 0,15 Prozent (mindestens 5,95 Euro) des Kurswerts an, wenn die Aktie über die Wiener Börse handelbar ist. 0,24 Prozent (mindestens 8,95 Euro) kostet es über die Börse Frankfurt. Die Depotgebühr beträgt 0,025 Prozent vom Kurswert, aber mindestens 13,20 Euro pro Depot und Jahr (plus Umsatzsteuer).
Direktbank-Veteran ING-Diba Austria setzt bei seinem „Direkt Depot“ auf 30 Euro Startbonus, befristet bis 11. August. Geschaffen wurde das Direkt Depot allerdings für Investmentfonds-Anteile (die per Sparplan regelmäßig angekauft werden können) und nicht für Aktien, die Kontoführung ist aber gratis und die ING-Diba verspricht mindestens 50 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag ihrer Fondspalette.
Noch etliche weitere Banken und spezialisierte Online-Broker sind diesen Sommer mit Angeboten oder einer ganz neuen Preistabelle unterwegs. Was Sie als Anleger übrigens auch beachten sollten: Guthaben auf Ihrem Wertpapierkonto sind meist unverzinst, während Sie für Überziehungen meist hohe Zinsen bezahlen müssen. Zahlen Sie also das nötige Geld erst ein, wenn Sie auch eine Transaktion ausführen wollen und kaufen Sie nicht mehr Aktien, als Sie Guthaben am Konto haben.
Und wenn Sie Wertpapiere verkauft haben, sollten Sie den erzielten Kaufpreis abheben und investieren – vielleicht vorläufig in Tagesgeld oder
Festgeld mit kurzer Laufzeit. Auch hier zeigt der Biallo-Vergleich interessante Angebote.