Der Schulbeginn macht sich im Börsel ordentlich bemerkbar. Laut AK können die Preisunterschiede bis zu 500 Prozent betragen. Sie sollten daher folgende Tipps beherzigen.
Im September startet wieder der Schulalltag. Am teuersten kommt Sie das beim allerersten Mal. Denn Tafelklassler brauchen vom Bleistift- und Buntstiftset, über den Malkoffer bis hin zur Schultasche die gesamte Palette der Schulausstattung. Doch auch dann, wenn Ihr Kind in eine höhere Klasse geht, schlägt sich der Schulbeginn ordentlich zu Buche. Damit es nicht allzu teuer wird, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.
1. Achten Sie auf Aktionen
Gerade in den letzten Tagen vor Schulbeginn bieten viele Geschäfte Aktionen an – ob Supermarkt, Schreibwarenkette oder Fachgeschäft. Der Vergleich lohnt sich: Laut Studie der Arbeiterkammer (AK) Steiermark aus dem Jahr 2017 (die Zahlen dürften heuer ähnlich ausfallen) kosten Bleistifte zwischen 0,08 bis 1,75 Euro, Kunststofflineale gibt es genauso um 0,80 Euro wie um 5,50 pro Stück und bei Sportbeutel reichen die Unterschiede von 4,49 bis 29,99 Euro.
2. Wählen Sie Vorjahresmodelle
Bei der Schultasche muss es nicht immer jene mit der gerade angesagten Disney-Figur sein. Modelle aus dem Vorjahr sind meist um vieles günstiger, auch im Fachhandel. Die AK hat bei Schultaschen Preisunterschiede von bis zu 500 Prozent festgestellt. Die günstigste kostete rund 40 Euro, die teuerste satte 240 Euro.
3. Langlebigkeit zählt
Manchmal gilt bei Schulsachen aber auch der Spruch „Wer billig kauft, kauft teuer.“ Vor allem bei Bleistiften und Buntstiften sollte nicht gespart werden. Denn diese verwenden gerade Volksschüler häufig, und bei Billig-Produkten brechen die Minen sehr rasch. Ebenso sind Marken-Filzstifte meist langlebiger als andere. Bei solchen Produkten sollten Sie daher eher auf die Qualität denn auf den Preis achten, während etwa bei Heften ruhig gespart werden kann.
4. Basteln Sie selbst
Für alles muss man nicht Geld ausgeben. Zum Beispiel lassen sich Schultüten oder auch Schreibunterlagen selber basteln. Besonders Spaß macht es, wenn das Kind dabei mithelfen darf. Und möglicherweise hat es mit der individuell hergestellten und selbst befüllten Schultüte sogar mehr Freude als mit der 08/15-Tüte aus dem Supermarkt.
5. Manches lässt sich wiederverwenden
Hefteinbände aus dem Vorjahr können durchaus wiederverwendet werden. Und legt die Lehrkraft nicht unbedingt darauf wert, dann können Sie auf Büchereinbände ruhig verzichten. Das wird Ihnen nicht nur Ihr Portemonnaie, sondern auch die Umwelt danken.
6. Second Hand tut‘s auch
Seien es die Skier und Stöcke für den Schulskikurs oder auch die Schultasche für den Tafelklassler – Gebrauchtes kostet nur einen Bruchteil der Neuware. Gerade bei selten verwendeten Dingen wie Skiern kann, wer sich auf willhaben oder Ebay umsieht, eine Menge Geld ersparen.
7. Sparen Sie fürs ganze Jahr
In Summe sollten Sie für den Schulanfang großzügig budgetieren. Und was übrig bleibt, legen Sie an. Denn Bildung kostet nicht nur zu Schulbeginn Geld. Die Kosten fü das gesamte Schuljahr an einer öffentlichen Schule liegen durchschnittlich bei fast 900 Euro, wobei die Volksschulzeit noch darunter liegt, die höheren Klassen mit Skikursen etc. hingegen darüber. Haben sie dafür vorgesorgt, etwa in Form von Tagesgeld, können Sie die übers Jahr anfallenden Kosten leichter decken. Wie der Tagesgeld-Vergleich von biallo.at zeigt, bieten Online-Banken wie die nachfolgenden Anbieter noch ganz passable Zinsen für Ihr Erspartes.