Ich hoffe, Sie brauchen keine Schuldnerberatungsstelle. Die Gefahr in einen Schuldenstrudel zu geraten, wächst allerdings. Die größte Gefahr dabei: Arbeitslosigkeit. Auch dafür heißt es mit Sparen vorzusorgen.
Zum ersten Mal haben im Vorjahr mehr Arbeitslose als Erwerbstätige Hilfe bei der Schuldnerberatung gesucht, wie orf.at jüngst berichtete: Rund 60.000 Österreicher mit einer durchschnittlichen Schuldenlast von 60.000 Euro haben 2015 bei staatlich anerkannten Beratungsstellen Hilfe gesucht. Bemerkenswert dabei: 41 Prozent der Hilfesuchenden sind mittlerweile Arbeitslose. Damit sind Arbeitslosigkeit bzw. Einkommensverluste zum Hauptgrund für zu hohe Verschuldung geworden und nicht mehr schlechter Umgang mit Geld.
Der Spardruck auf die Bürger steigt
Das zeigt aber auch, welchen Druck die Bürger mittlerweile in wichtigen Lebensbereichen verkraften müssen. Es heißt
- sparen, um ausreichend Geld für eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus aufzubringen
- sparen, um für das Alter vorzusorgen, da die Lücke zwischen Erwerbseinkommen und gesetzlicher Pension eine starke Senkung des Lebensstandards bedeutet
- und jetzt heißt es auch noch verstärkt zu sparen, um eine eigene Reserve für den Fall von Arbeitslosigkeit aufzubauen. Immerhin zeigen mehr als 400.000 Arbeitslose im März dieses Jahres, wie schnell Arbeitslosigkeit fast jeden Bürger treffen kann.
Wenn dann Woche für Woche, Monat für Monat Rechnungen eintrudeln, die einst mit einem geregelten Arbeitseinkommen verlässlich bezahlt werden konnten, aber nunmehr mit dem Arbeitslosengeld nicht mehr, dann macht sich schnell Verzweiflung breit, wie wir uns alle vorstellen können.
Sorgen Sie in guten Zeiten auch für den Fall von Arbeitslosigkeit vor
Wenn Sie hoffentlich noch einen guten Job haben, dann denken Sie daran, wie rasch sich das in unserer schnelllebigen Zeit ändern kann und sorgen Sie möglichst früh auch für eine derartige Krise vor.
Mein Tipp für Sie: Führen Sie ein Haushaltsbuch. Damit kann man gar nicht früh genug beginnen.
Sehen Sie sich dazu einmal Ihre Ausgaben besonders genau an und prüfen Sie sorgfältig, wo, wie und wann können Sie was einsparen können. Möglichkeiten dafür gibt es viele. Vergleichen Sie einfach Angebote
- von Mobiltelefonanbietern
- von Stromlieferanten
- von Gasanbietern,
- für Girokonten samt Bankomatkarten bzw. Kreditkarten
- für Kreditanbieter wie etwa die SWK Bank
- für Sparkonten wie Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten
- für Wertpapierdepots usw..
Ich bin mir sicher, dass Sie überrascht sein werden, wie groß die Unterschiede unter den verschiedenen Anbietern sind. Suchen Sie sich die günstigsten Anbieter aus und Sie werden staunen, was sich hier pro Jahr an Einsparungen ergeben, die Sie für den Aufbau Ihrer finanziellen Reserven nützen können. Viel Erfolg dabei für Sie und Ihre Familie.
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