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Finanzlage
 
20.01.2020

Finanzlage Ältere Paare ohne Kinder im Haushalt fühlen sich finanziell am wohlsten

Von Thomas Brummer
Auch beim Thema Finanzen streben Bürger Wohlbefinden an. Welche Bevölkerungsgruppen sind zufrieden und wo drückt der Schuh?
Finanzlage Ältere Paare ohne Kinder im Haushalt fühlen sich finanziell am wohlsten
Sind die Kinder aus dem Haus, steigt oft das finanzielle Wohlbefinden.
Zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung haben ein mittleres oder nur geringes finanzielles Wohlbefinden – das belegt eine repräsentative Umfrage von marketmind im Auftrag der Bawag P.S.K., die im dritten Quartal 2019 durchgeführt worden ist. „Ein Plus am Konto und die Möglichkeit, auf Erspartes zurückgreifen zu können, bilden das Fundament für finanzielles Wohlbefinden bei Herrn und Frau Österreicher – am stärksten negativ hingegen wirkt sich das Gefühl aus, seine Rechnungen nicht bezahlen zu können. Langfristig fürchtet sich jeder zweite davor, den Lebensstandard in der Pension nicht aufrecht erhalten zu können“, sagt David O’Leary, Vorstandsmitglied der Bawag Guppe und ressortverantwortlich für das Retail- und SME-Geschäft der Bawag P.S.K. in Österreich.

Ältere Paare ohne Kinder im Haushalt als „Wohlfühlkaiser“

Wirft man einen Blick auf die Umfrageergebnisse nach soziodemographischen Merkmalen, so zeigt sich, dass ältere Paare ohne Kinder im Haushalt zu 50 Prozent ein sehr hohes finanzielles Wohlbefinden aufweisen, während dies nur auf etwa jeden vierten älteren Single (24%) zutrifft. Bei der Frage, welche Faktoren finanzielles Wohlbefinden begünstigen, liegt bei 87 Prozent der Befragten das Gefühl, die Ausgaben zu kennen und steuern zu können vorne, knapp gefolgt von einem positiven Kontostand am Ende des Monats (vor Eintreffen des Gehalts) (86%) sowie auf Erspartes zurückgreifen zu können (83%). Nur 57 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Konto am Monatsende meistens im Plus ist. Umgekehrt verursacht vor allem das Gefühl, Rechnungen nicht bezahlen zu können, das stärkste Bauchweh (74%), knapp zwei Drittel fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, sich vom Partner oder von der Familie finanzielle Unterstützung holen zu müssen.
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Top-Zukunftssorgen: Mangelnde Leistbarkeit von Pflege und niedrigerer Lebensstandard in der Pension

Bei der Einschätzung des Zufriedenheitsgrads mit dem Einkommen zeigt sich, dass Männer (46%) mit ihrem persönlichen Nettoeinkommen zufriedener als Frauen (38%) sind – mit zunehmendem Bildungsgrad steigt ebenfalls die Zufriedenheit. Ein Blick auf die größten Sorgen in Bezug auf die finanzielle Situation in der Zukunft zeigt, dass mehr als 50 Prozent der Befragten fürchten, sich einen potenziellen Pflegebedarf nicht leisten oder in der Pension den Lebensstandard nicht beibehalten zu können – diese Werte sind quer über alle alters- und geschlechtsspezifischen Merkmale ähnlich. Hohes finanzielles Wohlbefinden hängt mit dem Gefühl einer finanziell abgesicherten Zukunft zusammen: Besonders gut abgesichert fühlen sich demzufolge ältere Paare ohne Kinder im Haushalt (57%), bei Singles ist dieser Prozentsatz geringer (38%).

Vier Bedarfsgruppen: „Guided“, „On demand“, „Self-Service“ und „Streamlined“

Hinsichtlich Informationsbedarf und Kontaktpräferenz mit einem persönlichen Ansprechpartner gibt es deutliche Unterschiede bei den Befragten, die sich aus den Ergebnissen der Studie ableiten lassen: Etwa jeder dritte Befragte kann demzufolge als „Self-Service“-Typ charakterisiert werden: Dieser möchte so viel Information und Aufklärung wie möglich, aber alles selbst erledigen. Die Anspruchsgruppe „Guided“ (29% der Befragten) wollen möglichst viel aufgeklärt und informiert werden und einen kompetenten Kundenberater, der ihnen jederzeit zur Seite steht. „On demand“-Kunden (13%) erwarten, dass der Kundenberater möglichst viel selbst erledigt aber im Bedarfsfall verfügbar ist. Die Gruppe „Streamlined“ (24%) ist jene mit dem geringsten Informationsbedürfnis und mit dem geringsten Wunsch nach persönlicher Beratung – der Kundenberater soll möglichst viel selbst erledigen. Allgemein zeigt sich, dass Gruppen mit hohem Informationsbedarf ein höheres finanzielles Wohlbefinden angeben.

Was bedeuten diese Ergebnisse nun für die Banken?

Massive Veränderungen im Kundenverhalten lassen sich laut Bawag P.S.K. vor allem daraus ableiten, dass die am Schalter getätigten Transaktionen mittlerweile weniger als zehn Prozent der Gesamtzahl an Transaktionen ausmachen würden. Ebenso lasse sich der Übergang vom klassischen E-Banking am Desktop zum Digital Banking am Smartphone beobachten – Banking findet zunehmend unterwegs statt und die Erwartungshaltung der Kunden steigt – nicht nur an ein integriertes Benutzererlebnis, sondern auch an Berater und Filialen: „Um diesen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, haben wir ein erweitertes Filialnetz mit eigenständigen Bawag P.S.K.-Filialen aufgebaut, das auf Beratung und Financial Education ausgerichtet ist sowie durch personalisierte und digitale Prozesse und Plattformen ergänzt wird. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir unseren Kunden als lebenslanger Finanzpartner zur Seite stehen. Dies geht oft mit einem umfassenden Beratungsgespräch – mindestens einmal im Jahr – einher, damit unsere Kunden Einblicke und Tools erhalten, um ihr finanzielles Wohlbefinden zu steigern", erklärt O‘Leary. „Wir wollen unseren Kunden Know-how sowie einfache und innovative Produkte für ihre täglichen Bankgeschäfte, bei der Veranlagung, für Kredite und den Schutz ihrer Vermögenswerte bieten – auch für wachsende Familien oder sich ändernde Lebensumstände.“
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