In der Familie über Geld sprechen
Damit Kinder die finanziellen Möglichkeiten der Eltern besser einschätzen können, ist es natürlich besonders wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern möglichst offen über die finanziellen Verhältnisse der Familie und ihres Haushaltsbudgets reden. Denn das jeweilige Taschengeld muss sich ja an den finanziellen Möglichkeiten der Familie orientieren. Das ist für Eltern nicht gerade einfach. Denn die Bandbreite der Einkommen privater Haushalte ist groß und reicht von Mindesteinkommen bis zu den Spitzengehältern von Führungskräften.
Aber auch für Haushalte mit nur geringem Einkommen oder gar Schulden ist eine Taschengeldregelung durchaus sinnvoll. Denn Eltern können mit der regelmäßigen Geldausgabe an ihre Kinder viel besser und übersichtlicher wirtschaften als mit häufigen Ausgaben zwischendurch, so die Raiffeisenbanken der Region Weinviertel West. Schwierig für Eltern und ihre Kinder ist es natürlich dann, wenn die finanzielle Lage der Eltern es nicht erlaubt, ihren Kindern überhaupt Taschengeld zu geben oder wenn das Taschengeld unter den Orientierungswerten für Taschengeld bleiben muss.
Für jene Kinder, die schon Taschengeld erhalten, bieten die Raiffeisenbanken auch Taschengeldkonten an, die auch Kinder unter 14 Jahren eröffnen können. Dazu ist allerdings die Zustimmung der Eltern notwendig, die natürlich auch regeln müssen, wie über das
Konto verfügt werden soll.
Alter von Kindern bzw. Jugendlichen | Taschengeld (wöchentlich bzw. monatlich) |
Unter sechs Jahren | 0,50 Euro wöchentlich |
Sechs bis sieben Jahre | 1,50 Euro wöchentlich |
Acht bis neun Jahre | 2,0 Euro wöchentlich |
Zehn Jahre | 12,50 Euro monatlich |
Zwölf Jahre | 17,50 Euro monatlich |
15 Jahre | 25,00 Euro monatlich |
16 Jahre | 30,00 Euro monatlich |
17 Jahre | 40 Euro monatlich |
18 Jahre | 60 Euro monatlich |
Quelle: Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz