Um der Gefahr den „Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen“ auszuweichen, ist es notwendig, sich im Vorhinein Gedanken über den persönlich angestrebten Arbeitsbereich zu machen. Fragen sollten hinlänglich beantwortet werden: Will man lieber in der Region eine Anstellung finden oder ist man auch bereit längeres Pendeln in eine Stadt wie Wiener Neustadt in Kauf zu nehmen?
Sind Kategorien und Bereich abgesteckt, kann man sich mit der spezifischen Suche im Internet beschäftigen. Die meisten Jobbörsen bieten neben der Einschränkung auf bestimmte Arbeitsbereiche viele weitere Suchoptionen an, die einem den präferierten Job Schritt für Schritt näher bringen. Das Bundesland, die Arbeitszeit, der Arbeitsort, das Ausbildungsminimum und die Aktualität sind einige der Kategorien, mit denen sich Suchergebnisse einschränken lassen. Wer noch zeitsparender vorgehen möchte, kann durch Eingabe von Schlagwörtern die bevorzugte Stelle suchen. Da grundsätzlich der gesamte Text eines Online-Inserates beschlagwortet wird, bietet sich diese Methode für die Suche nach sehr speziellen Stellenangeboten an.
Will man auf die tägliche Jagd nach bevorzugten Stellen verzichten, sollte man sich am besten der Funktion „Jobs per E-Mail“ bedienen. Nach Abspeichern unterschiedlicher Suchkriterien und Eingabe der persönlichen E-Mail-Adresse, erhält man eine elektronische Benachrichtigung, sobald ein Job, der dem persönlichen Suchprofil entspricht, online gestellt wird.
Da man im Internet vor unseriösen Jobangeboten nicht gefeit ist, sollte man ein Augenmerk auf die Formulierung und Kontaktdaten der Firmen legen. Ein übermäβig reiβerischer Inhalt, eine integrierte E-Mail-Adresse des Unternehmens von Anbietern wie gmx, yahoo oder gmail, untypisch hohe Gehaltsangabe, sowie ein zu allgemein gestalteter Inseratstext, der keine Auskunft über die tatsächliche Tätigkeit gibt, sollten kritisch beäugt werden.
Von Jobcrawlern und Jobbörsen
Die unzähligen Plattformen, die sich dem Thema Jobsuche im Internet widmen, sind von der Funktionsweise aber nicht alle gleich. Einer der gravierendsten Unterschiede ist folgender: Während Jobbörsen nur ihre eigenen Jobinserate auf ihrer Webseite präsentieren, veröffentlichen sogenannte „Jobcrawler“ Stellenangebote gesammelt von verschiedenen Jobplattfomren und auch von Unternehmen. Da kann es dem Jobsucher schon einmal passieren, dass er nach erfolgreicher Eingabe von Keyword oder Kategorie wie zum Beispiel Job als Verkäufer in Wien und dem Klick auf ein Inserat plötzlich weitergeleitet wird. Auf einmal befindet man sich nicht mehr auf der Ausgangsseite, sondern auf der Portal, wo das Stellenangebot tatsächlich seinen Ursprung hatte. Das kann bei vielen Usern zu Verwirrungen führen.
Zusammenfassend sei gesagt, dass Online-Jobbörsen ein essentielles Hilfsmittel für das Auffinden eines Jobangebots darstellen. Für den Bewerbungsprozess ist es eine Erleichterung: Das Jobsuche ist aufgrund von Laptops, Tablets oder Smartphones überall und jederzeit möglich.