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Kontaktlos bezahlen
 
26.04.2013

Kontaktlos bezahlen Erste Bank und Sparkassen preschen vor

Von Franz Steinbauer
Österreichs Banken starten den Umtausch auf Bankomatkarten, die man nicht mehr stecken muss. Es gibt jedoch auch Kritik an der Zusatzfunktion.
Bequemlichkeit vs. Risiko Kontaktlos zahlen mit neuen Bankomatkarten Finanzportal
Kontaktlos bezahlen - Erste Bank und die Sparkassen sind Vorreiter in Österreich
Den Anfang bei der neuen Technologie, die kontaktlose Transaktionen ermöglicht, machen die Erste Bank und die Sparkassen. Bereits seit April dieses Jahres werden Bankomatkarten mit dem NFC-Chip produziert, wobei das Kürzel für „Near Field Communication“ steht.

Im Mai folgen die Volksbanken, im zweiten Quartal der Raiffeisen-Sektor und ab Jahresmitte ziehen die anderen Geldinstitute nach. Im vierten Quartal ist auch die BAWAG P.S.K. mit von der Partie.

NFC-Option - rund ein Drittel der Bankomatkarten bis Jahresende

Die Institute verschreiben sich der Innovation in ganz unterschiedlichem Ausmaß: Während etwa die Erste Bank und die Sparkassen vorpreschen, bietet die BAWAG P.S.K. die NFC-Option nur auf Nachfrage an. Raiffeisen nimmt eine Mittelposition ein, hier kann die Funktion auf Kundenwunsch wieder deaktiviert werden. Von den insgesamt rund neun Millionen im Umlauf befindlichen Bankomatkarten sollen bereits zu Jahresende rund 3,5 Millionen ausgetauscht sein.

Über NFC können nicht nur vom Konto kontaktlos Beträge abgebucht werden, auch der Zugriff auf das Guthaben der auf jeder Bankomatkarte vertretenen elektronischen Geldbörse Quick ist ohne Stecken der Karte möglich.

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Bis zu 100 Euro ohne Eingabe von Code


Bis zu 25 Euro pro Zahlung können ohne Eingabe des Pin-Codes abgebucht werden, sobald die Karte an einen Terminal angenähert wird. Ein Abstand von rund zehn Zentimeter reicht bereits aus, damit der NFC-Chip und das Endgerät einen Datenaustausch durchführen können. Nach vier Transaktionen, also nach maximal 100 Euro, müssen die Kunden wieder ihre Geheimzahl eingeben.

NFC-Funktion dank RFID (Radio-Frequency Identification)

Ermöglicht wird die Near Field Communication letztlich durch RFID (Radio-Frequency Identification), eine Technik, die man zum Beispiel auch in der Logistik in der Lagerverwaltung verwendet. Die NFC-Funktion beschleunigt einerseits das Zahlen - zum Beispiel in Supermärken - deutlich. Andererseits steigt die Gefahr von Missbrauch. Insofern müssen sich die Bankinstitute wohl den Vorwurf gefallen lassen, dass NFC hauptsächlich der Wirtschaft dient, indem Zahlungen schneller ablaufen. Für die Konsumenten jedoch birgt kontaktloses Zahlen das Risiko missbräuchlicher Abbuchungen - mit anschließenden zeitraubenden Reklamationen bei der eigenen Bank.

NFC-Diebe - Pin nur zum Teil Barriere

Haftet bisher ein Bankkunde bei leichter Fahrlässigkeit mit einem Betrag von bis zu 150 Euro für seine Bankomatkarte, kommen künftig bis zu vier Mal 25 Euro dazu, die über NFC ohne Eingabe der Geheimzahl abgerufen werden können. Ein Dieb kann zwar nicht auf das Guthaben auf dem Girokonto zugreifen, aber völlig ungehindert um bis zu 100 Euro mit der fremden Karte einkaufen.

Wer zudem mit letzter Sicherheit ausschließen will, dass NFC-Diebe mit speziellen Geräten von seiner Bankomatkarte zum Beispiel in der U-Bahn etwas abbuchen, müsste eine Schutzhülle aus Metall verwenden. Wobei sich dann natürlich die Frage stellt, ob man die NFC-Option von der Bank nicht doch ganz abschalten lässt.

Resümee: Die Konsumenten sparen sicherlich Zeit, wenn sie nicht bei jedem Mini-Einkauf ihren Pin-Code eingeben müssen. Die Verbraucher sollten sich allerdings auch der Risiken der neuen kontaktlosen Bezahlfunktion bewusst sein und bei offenen Fragen nicht zögern, ihren Bankberater zu kontaktieren.

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Leserkommentare
28.04.2013 11:20 Uhr - von Wolfgang Franke
Erste Bank und Sparkasse preschen vor
Soweit ich informiert bin betrifft diese Zahlungsart nur Zahlungen mit QUICK und hat nichts mit der Bankomatfunktion zu tun. Der Hinweis auf QUICK, die ja nur ein Teil der Bevölkerung nutzt, fehlt!
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