Girokonto Teure Bank Austria und Erste

Zugegeben: Ein bisschen Aufwand erfordert es schon, sein Konto bei der bisherigen Bank zu kündigen und das Gehaltskonto zu einer anderen Bank zu verlagern. So müssen Daueraufträge für die Miete und den Strom geändert werden. Außerdem muss man die gehalts- bzw. pensionsanweisenden Stellen von der neuen Bankverbindung unterrichten.

Doch andererseits lassen sich durch einen Bankwechsel Jahr für Jahr mindestens 100 Euro sparen. Zumindest dann, wenn man sich aufs Online-Banking einlässt. Kunden der Bank Austria zahlen für das günstigste Konto, das eine Kreditkarte (nicht zwei!) beinhaltet , 27,78 Euro pro Quartal oder gut 100 Euro im Jahr. Das ist die Variante „Erfolgskonto Plus“.

Nur im ersten Jahr ohne Grundgebühr ist das Komfortkonto der Erste Bank. Danach kostet es 15,06 Euro im Quartal oder gut 60 Euro jährlich. Nicht enthalten ist eine Kreditkarte. Die günstigste, die Visa Card First, kostet 1,61 Euro pro Monat, so dass man insgesamt schon bei knapp 80 Euro liegt. Man muss jedoch wissen, dass der Bargeldbezug mit der Karte drei Prozent vom Behebungsbetrag kostet, mindestens jedoch 3,63 Euro.

All diese Kosten spart, wer zur Deutschen Kreditbank (DKB) wechselt. Hier gibt es keine monatliche Grundgebühr. Visa-Haupt- und Partnerkarte sind gänzlich gebührenfrei. Mit beiden kann man weltweit kostenlos Bargeld beheben. Zudem erhält man 1,05 Prozent Guthaben-Zinsen, sobald man sein Geld vom Gehaltskonto auf das Visa-Karten-Konto überweist. Dass der Dispozins mit 7,90 Prozent deutlich niedriger liegt als bei Bank Austria oder Erste Bank, muss kaum noch erwähnt werden.