Kontaktloses Zahlen
Die Bankomatkarten werden zudem mit einem Chip ausgestattet, der kontaktloses Zahlen ermöglicht. Der Fachbegriff dazu heißt Near Field Communication oder abgekürzt NFC. Die NFC-Technologie beruht technisch auf Radio Frequency Identification (RFID), umgangssprachlich „Identifikation per Funketikett“ genannt. Bankomatkarten der Erste Bank müssen in Zukunft nicht mehr gesteckt werden, sondern werden beispielsweise bei einer Supermarktkassa nur noch an das passende Lesegerät angenähert. Abbuchungen bis 25 Euro sind ohne Eingabe der Geheimzahl durchführbar, erst bei jedem fünften Mal muss wieder der Code eingetippt werden. Wie die Konsumenten diese neuartige Form des Bezahlens annehmen, bleibt jedoch abzuwarten. Es gibt auch Stimmen, die vor Missbrauch warnen. Denn schließlich kann ein Dieb, der eine NFC-fähige Bankomatkarte entwendet, vier Mal auf bis zu 25 Euro zugreifen.
Scannen statt Eintippen
Die Scan&Pay-Funktion der Erste Bank erlaubt es, Belege per Smartphone zu erfassen. Dazu werden Zahlscheine mit der Handykamera wie mit einem Scanner eingelesen. Ein Programm erkennt die relevanten Daten wie die Kontonummer des Begünstigten einer Überweisung oder die Höhe des Überweisungsbetrags. Darüber hinaus können per Netbanking-App Abfragen für Konto, Sparkonto und Wertpapierdepot sowie die Sperre von Karten veranlasst werden.
Konsumenten, die zusätzlich zum Konto eine Kreditkarte abschließen, erhalten einmalig eine Gutschrift von 20 Euro. Die Kreditkarte der Erste Bank ist entweder als Visa- oder als Mastercard erhältlich und kostet 59,04 Euro pro Jahr. Das Girokonto selbst kommt auf jährlich 60,24 Euro, im ersten Jahr dürfen sich Neukunden über den Entfall der Grundgebühren freuen. Die Sollzinsen liegen derzeit bei 12,75 Prozent, die Guthabenzinsen bei 0,1 Prozent.
Fazit: Informieren Sie sich regelmäßig bei biallo.at und tagesgeld-vergleich.at über aktuelle Finanzthemen unter anderem zu Tagesgeld, Festgeld und verschiedensten Girokonto-Modellen .