Weltbörsen als Turbo für Vermögen
Die starke Performance der Weltbörsen erwies sich im Jahr 2012 als Turbo für die Vermögen der Millionäre. Die Kapitalisierung der Börsen erhöhte sich nach dem schwachen Vorjahr um beachtliche 7.150 Milliarden US-Dollar (+15,1 Prozent). Die Börse Wien baute ihre Kapitalisierung mit +26 Prozent sogar noch deutlich stärker aus. Die reale Volkswirtschaft konnte mit diesen Rekordwerten nicht mithalten; das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) expandierte lediglich um schwache 0,8 Prozent.
Millionäre 2011 | Millionäre 2012 | Veränderung 2011-2012 | Millionärsdichte 2012 | |
Wien | 17,9 | 19,5 | 9,0 Prozent | 1,13 Prozent |
Niederösterreich | 15,9 | 17,2 | 8,1 Prozent | 1,06 Prozent |
Oberösterreich | 11,6 | 12,5 | 8,0 Prozent | 0,88 Prozent |
Steiermark | 9,0 | 9,6 | 6,6 Prozent | 0,79 Prozent |
Salzburg | 5,1 | 5,4 | 5,8 Prozent | 1,01 Prozent |
Tirol | 4,2 | 4,4 | 4,3 Prozent | 0,62 Prozent |
Kärnten | 4,0 | 4,3 | 7,5 Prozent | 0,77 Prozent |
Vorarlberg | 2,8 | 3,0 | 7,5 Prozent | 0,81 Prozent |
Burgenland | 1,6 | 1,7 | 6,3 Prozent | 0,59 Prozent |
Österreich |
72,1 | 77,6 | 7,6 | 0,92 |
Quelle: Valluga Analyse 2013, Statistik Austria (vorläufige Einwohnerzahlen 2012), POREG (bevölkerungsstatistisches Datenbanksystem) auf Basis des Zentralen Melderegisters (ZMR)
Auch aufgrund der deutlichen Zuwächse der vergangenen Jahre besitzen österreichische Millionäre mehr ein Drittel des gesamten privaten Finanzvermögens (33,4 Prozent). Die reichsten 10,0 Prozent der Bevölkerung in Österreich besitzen knapp zwei Drittel des Finanzvermögens.
Das sind Österreichs Superreiche
Die Top 10 der österreichischen Superreichen werden weiterhin mit großem Abstand angeführt von den Familien Porsche und Piëch (40,9 Milliarden Euro). Paradeunternehmer Dietrich Mateschitz (7,5 Milliarden Euro).) konnte sein Vermögen um gewaltige 1,4 Milliarden Euro (+22 Prozent) steigern und den Abstand zur drittplazierten Familie Flick (6,3 Milliarden Euro) um mehr als eine Milliarde Euro deutlich ausbauen.
Auf den weiteren Plätzen folgen Novomatic- Gründer Johann F. Graf (4,5 Milliarden Euro), Immobilientycoon Karl Wlaschek (4,2 Milliarden Euro), Heidemarie Horten (3,2 Milliarden Euro), Familie Swarovski (2,6 Milliarden Euro), Neueinsteiger Wolfgang Leitner (2,0 Milliarden Euro), Frank Stronach (1,9 Milliarden Euro), und die Geschwister Patricia, Emil Alexander und Marie-Rose Kahane (1,8 Milliarden Euro). Wie die Studie zeigt, vermehren sich diese Vermögen im Schnitt mit 8,0 Prozent bis 10,0 Prozent pro Jahr; drei- bis viermal schneller als die Gesamtwirtschaft.
Valluga AG
Die Valluga AG mit Sitz in Vaduz, Liechtenstein, ist eine internationale Investmentgesellschaft für physische Edelmetalle und Rohstoffe. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst weiters Marktforschung (Vermögensreport) und Financial Education. Die Repräsentanten der Valluga AG verfügen über mehr als zehn Jahre Expertise im Bereich der Millionäre und deren Investments. Valluga AG beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem Anlagestil der US-Universitäten Harvard und Yale.