Viele Anleger überlegen nun als Konsequenz aus dieser Entwicklung, das Management ihres Vermögens in die Hände eines professionellen Vermögensverwalters zu legen. Aus dieser Überlegung heraus ergibt sich schon beinahe zwangsläufig die Frage, woran dieser Anleger einen schlagkräftigen und leistungsfähigen Vermögensverwalter erkennen kann. Aus unseren Erfahrungen heraus sollte das Hauptaugenmerk geradezu zwingend auf folgende Kriterien gelegt werden:
1. Konsequentes Risikomanagement
Wie gelingt dem Vermögensverwalter die Begrenzung von Verlusten?
Mit welchen Methoden versucht er, Verluste zu vermeiden?
2. Stetige und langfristige Performance
Erzielt der Vermögensverwalter langfristig eine dem Anlegerprofil entsprechende risikoadjustierte Performance?
Wie ist die anteilige Performance-Verteilung auf der Zeitachse?
Wird die Performance kontinuierlich und stetig erzielt?
3. Nachvollziehbare Kosten
Wie hoch sind die Kosten für die Managementleistungen?
Welche Transaktionskosten fallen an?
Wie häufig werden Transaktionen im Portfolio vorgenommen (Portfolio-Turnover-Rate)?
4. Robuster Investmentprozess
Werden die langfristigen Ziele und die Risikotragfähigkeit des Anlegers in einem für den Anleger individuellen Anlagekonzept zusammengefasst?
Ist der Investmentprozess des Vermögensverwalters von der Portfolioplanung über die -realisierung bis hin zur -kontrolle für den Anleger nachvollziehbar?
5. Transparente Informationspolitik
In welchen Zeitabständen erfolgt das Reporting?
Besteht die Möglichkeit außerhalb der vorab definierten Zeiträume Informationen über das Portfolio und die Transaktionen zu erhalten?
Gibt es einen persönlichen Ansprechpartner und wie ist seine Vertretung geregelt? Wie ist dieser Ansprechpartner erreichbar?
6. Produktauswahl
Erfolgt die Auswahl der im Portfolio eingesetzten Produkte unabhängig?
7. Sicherheit und Zulassung
Liegt eine Zulassung der nationalen Aufsichtsbehörden wie etwa FMA oder OeNB für den Vermögensverwalter vor?
Gehört das depotführende Kreditinstitut einer Einlagensicherungseinrichtung an und wie hoch ist diese?
Zu guter Letzt liefern auch unabhängigen Tests von Vermögensverwaltern meist namhafter Fachmedien, wie beispielsweise der Elite Edition, München, einen sehr guten Überblick über die Leistungen von Vermögensverwaltern.
Das Bankhaus Jungholz ist eine Zweigniederlassung der Raiffeisenbank Reutte registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Die Raiffeisenbank Reutte ist eine österreichische Raiffeisenbank mit Sitz in Reutte (Tirol). Die Bank wurde 1898 als Genossenschaft gegründet. Ab den 1960er Jahren folgten Fusionen mit Raiffeisenbanken aus der Umgebung. Ergänzend dazu wurde auch das Filialnetz in der Region ausgeweitet. 1981 wurde in Jungholz eine Zweigniederlassung eröffnet. 1997 wurde in St. Gallen in der Schweiz eine Tochtergesellschaft gegründet. Diese wurde 2004 in eine Bank umgewandelt. 2006 wurde die Bankhaus Jungholz International Private Banking AG gegründet. Die Private-Banking-Aktivitäten der Raiffeisenbank Reutte werden insgesamt unter der Dachmarke Bankhaus Jungholz betrieben werden.