Damit suchten in den vergangenen Monaten immer mehr Anleger ihr Heil in der Flucht aus dem Euro. Und so versuchten Sparer und Anleger Monat für Monat ihr Glück unter anderem im sicheren Hafen Schweizer Franken, bis der ständig steigende Frankenkurs selbst für die Schweiz ein zu großes Problem wurde und sie zur Abwehr der Milliarden aus dem Ausland den Frankenkurs gegenüber dem Euro fixierte.
Ungebremst blieb den Anlegern nur die Flucht aus dem Euro in Gold. Und so erreichte das Edelmetall in diesem Jahr immer wieder neue Rekordwerte. Aber auch der US-Dollar behauptete sich trotz extremer Verschuldung der USA und Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA als sicherer Hafen für Anleger aus aller Welt und damit auch aus Europa. Denn noch braucht alle Welt die USA als den weltweit wichtigsten Kapitalmarkt.
Europäische Zentralbank lässt Sparer bluten
Wer sein Geld auf Euro-Konten angelegt hatte, brauchte daher in diesem Jahr starke Nerven. Zumal die Inflation 2011 immer neue Rekordwerte erreichte und seit Monaten über der Drei-Prozent-Marke liegt. Die Europäische Zentralbank (EZB), die eigentlich die Hüterin der Geldwertstabilität in der EU sein sollte, rührte da keinen Finger, um die Kaufkraft des Euro zu sichern. Mit Zinsen deutlich unter der Inflationsrate ließ sie die Sparer für die Schuldenmacher in der Eurozone bluten, indem Geldanlagen, Gehälter, Löhne und Pensionen real in Milliardenhöhe entwertet wurden.
Nur jene Anleger, die sich laufend über die Zinsangebote der Banken informieren und ihre Ersparnisse bei jenen Kreditinstituten anlegen, die die attraktivsten Zinsen bieten (siehe Geldanlage-Vergleich von Biallo.at) , konnten in den vergangenen Monaten der Inflation trotzen, die zuletzt im November dieses Jahres wiederum auf den Rekordwert von 3,6 Prozent kletterte.
Und die nächste Belastungswelle kommt mit den steigenden Energiepreisen in diesem Winter auf die Bürger zu. Wenigsten bei den Steuern könnten viele Bürger 2011 einige Euros retten, indem sie alle ihre Steuersparmöglichkeiten ausnutzen, die Biallo.at für Sie zusammengestellt hat. Denn noch immer verschenken die Steuerzahler Millionen Euro pro Jahr, weil sie die Steuersparmöglichkeiten, die Ihnen die Finanzministerin bietet, nicht nützen.
Tun Sie sich was Gutes und nützen Sie Ihre Möglichkeiten. Es lohnt in jedem Fall.