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Bewerbungsfoto
 
15.02.2013

Bewerbungsfoto Gesicht zeigen

Von Nora Grünbauer
Was gehört in eine vollständige Bewerbungsmappe? Auf jeden Fall sollte sie Lebenslauf, Anschreiben und Bewerbungsfoto beinhalten. Aber vor allem bei Letzterem haben viele Bewerber Zweifel. Muss es denn wirklich sein, dass man selbst von den Bewerbungsunterlagen grinst?
Bewerbungsfoto Gesicht zeigen Finanzportal Biallo.at
Mit einem Blick Richtung Job
Eine Bewerbung ohne Bewerbungsfoto war für Personalverantwortliche jahrelang ein No-Go. Recruiter möchten schließlich einen umfassenden ersten Eindruck vom Jobsucher bekommen. Dazu zählen nicht nur Berufserfahrung, Ausbildung und Interessen, sondern man will sich eben auch wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von der Person machen.

Die anonyme Bewerbung


Im letzten Jahr ist ausgehend von Deutschland eine neue Grundsatzdebatte aufgekommen, ob man Bewerbungen nicht am besten anonymisieren sollte. Nachweislich gibt es nämlich zahlreiche gesellschaftliche Gruppen, die im Auswahlverfahren oft benachteiligt sind. Dabei handelt es sich vor allem um Migranten, Frauen, ältere Arbeitnehmer und auch Menschen mit Behinderung. Durch den Start eines österreichischen Pilotprojekts des Frauenministeriums, bei dem Bewerbungen komplett anonymisiert versendet werden, will man dieser Benachteiligung auf den Grund gehen. Das beinhaltet neben dem Weglassen von Namen und Geburtstag auch das Fehlen eines Bewerbungsfotos.

Die soziale Initiative Career Moves hat es sich ebenfalls zum Ziel gesetzt eine dieser benachteiligten Gruppen zu unterstützen. In ihrem Fall sind es Menschen mit Einschränkungen. Sie leisten als europäisches Vorzeigeprojekt vor allem Aufklärungsarbeit und bauen Vorurteile gegenüber der Integration von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt ab. Wer sich über die Jobbörse bewirbt, kann das zum Beispiel bei Arbeitgebern tun, die Bewerbungen von Menschen mit Einschränkungen ausdrücklich erwünschen.

Da aber nicht alle der oben genannten Gruppen auf solche Initiativen zurückgreifen können, will man mit dem Projekt des Frauenministeriums testen, ob diese Anonymisierung wirklich zu einer Besserung führt. Status quo in Österreich ist auf jeden Fall derzeit noch der Versand der Bewerbung inklusive Foto.
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Was gilt es zu beachten?

Obwohl es an Tipps, wie das perfekte Bewerbungsfoto aussehen sollte, nicht mangelt, versuchen Jobsucher vielfach mit Kreativität zu punkten – und das muss nicht immer Positives heißen. Ein Schnappschuss aus der Lieblingsdisco, ein Foto im Bikini vom letzten Italien-Urlaub oder ein Gruppenfoto, wo man nur seine Person ausgeschnitten hat - mit dabei auch die Schulter des Nachbarn. So sollte man sich dem potentiell neuen Arbeitgeber auf keinen Fall präsentieren.

Folgende Tipps können helfen, damit das Bewerbungsfoto auch ein professionelles wird:

  • Das Foto sollte nicht älter als ein oder zwei Jahre sein. Falls man sich in der Zwischenzeit stark verändert hat, zum Beispiel durch eine neue Haarfarbe, sollte ein neues Foto gemacht werden.
     
  • Ihr Foto sollte Dynamik und Offenheit vermitteln. Das kann erreicht werden, indem man den Oberkörper leicht in Richtung Kamera dreht.
     
  • Gerade in die Kamera schauen
     
  • Lächeln, aber nicht zu übertrieben
     
  • Auf das richtige Outfit achten
     
  • Bei Frauen sollte das Make-Up dezent gewählt werden
     
  • Aufpassen, dass das Foto die richtige Belichtung hat und das eigene Gesicht keine Schatten wirft


Über den Autor

Dieser Artikel wurde von Nora Grünbauer, Social Media & Content Manager, bei der Jobbörse careesma.at verfasst. Die österreichische Jobbörse, die auf ihrem Portal über 6.000 Stellenangebote online hat, unterstützt Jobsucher auch bei der Suche nach ihrem Traumjob. Bewerber findet neben Topjobs beispielsweise auch aktuelle Karrieretipps und Lebenslauf Vorlagen zum Download.

 

Leserkommentare
03.04.2013 10:57 Uhr - von Helga Orlowski
Fotopflicht
In England und Frankreich sind Bewerbungsfotos im Prinzip sogar unerwünscht. Eine Bewerbung mit Foto gilt dort als No-Go und kann dafür sorgen, dass man aussortiert wird. Von daher finde ich die weiterhin bestehende Fotopflicht einfach lächerlich und bin auf jeden Fall für den Schritt in Richtung Anonym-Bewerbung. Bis dahin ist es zu empfehlen sich für das Bild einen professionellen Fotografen zu suchen um einen guten Eindruck zu machen.
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