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Bankspesen
 
01.11.2011

Bankspesen Kleingeld zählen kostet bis zu zehn Prozent

Von Erwin J. Frasl
So langen Hypo NÖ, Oberbank und Volksbank Wien beim Zählen von Kleingeld  zu. Hier die Details.
Bankspesen Kleingeld zählen kostet bis zu zehn Prozent
Gabriele Zgubic, Leiterin der AK Konsumentenpolitik, fordert eine verpflichtende Speseninformation direkt auf den Münzzählgeräten
Wer sein Kleingeld in der Bank in den Münzzähler kippt und sich bar auszahlen lässt, muss mit hohen Spesen rechnen – bis zu zehn Prozent vom Zählbetrag. Vorsicht vor anfallenden Mindestspesen, warnt die Arbeiterkammer.
Spesenfrei ist es meist nur, wenn der Betrag aufs Sparbuch oder Konto einbezahlt wird. Das zeigt ein Stichproben-Test der Arbeiterkammer von Anfang Oktober bei acht Banken in Wien. Die Informationen über die Spesen lassen bei jeder zweiten geprüften Bank zu wünschen übrig. Die Arbeiterkammer fordert daher eine verpflichtende Speseninformation direkt auf den Münzzählgeräten.
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Ist das Sparschwein prall gefüllt und muss geschlachtet werden? „Konsumenten können ihr Kleingeld beim Münzzähler selbst durchlaufen lassen“, so Gabriele Zgubic, Leiterin der Konsumentenpolitik der AK Wien. Ist das Geld gezählt, erhält der Konsument in der Regel einen Bon, mit dem er zur Kassa geht.
 
Vorsicht bei Spesen fürs  Zählen von Kleingeld
Bank Gebühr in Prozent vom Zählbetrag Mindestens Höchstens
UniCredit/Bank Austria 1,00 Prozent 3,00 Euro Keine
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien 1,00 Prozent 0,50 Euro Keine
BAWAG PSK 0,002 Euro pro Münze*) 1,30 Euro Keine
Volksbank Wien**) 5,00 Prozent 2,50 Euro 10 Euro
WSK 1,50 Prozent 3,50 Euro 10 Euro
Hypo NÖ Landesbank-Kunde 1,00 Prozent 2,00 Euro Keine
Hypo NÖ Nicht-Kunde***) 10,00 Prozent 10,00 Euro Keine
Erste Bank nur möglich für Girokonto- oder Sparbuchkunden    
Oberbank 5,00 Prozent 2,00 Euro 10 Euro

 Quelle: Arbeiterkammer

*) Rundung auf ganze 0,10 Euro; **) Spesen nur für NichtkundInnen; ***) ausgenommen Kinder

Lassen Bankkunden das gezählte Geld auf ihr  Konto oder Sparbuch gutschreiben, dann zahlen sie meist keine Spesen, so die AK. Ausnahme ist die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien: Sie verlangt auch von Kunden eine Gebühr, wenn das gezählte Geld am Sparbuch oder Konto gutgeschrieben wird. Die BAWAG PSK verrechnet ebenfalls eine Gebühr für ihre Kunden, wenn das Geld am Konto gutgeschrieben wird. Wer das Geld bei seiner Hausbank zählen lässt und gleich einzahlt, soll keine Gebühren zahlen, so die AK.

Das rät die AK Bankunden, die Gebühren vermeiden wollen

  • Fragen Sie nach den verrechneten Spesen, bevor Sie das Geld zählen lassen.
     
  • Zahlen Sie das gezählte Kleingeld auf Ihr Konto oder Sparbuch ein, belasten Sie als Bankkunde meist keine Gebühren.
     
  • Wollen Sie das gezählte Kleingeld bar auszahlen lassen, verhandeln Sie als Stammkunde über die Spesen.
     
  • Zählen Sie schon zu Hause die Münzen – das kann im Streitfall nützlich sein.
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