In Zeiten niedriger Zinsen hat die Bank Austria ein neues Produkt herausgebracht, das sicherheitsorientierte Anleger ansprechen soll. Es handelt sich dabei um einen neuen
Pfandbrief mit einer Laufzeit von sieben Jahren. Der Stufenzins-Pfandbrief 131/2013–2020 bietet fixe Zinsen für die gesamte Dauer, die jährlich zu einem bereits vereinbarten Termin ausbezahlt werden.
Was sind Stufenzins-Pfandbriefe?
Stufenzins-Pfandbriefe sind mündelsichere Wertpapiere, die durch ein Sondervermögen, bestehend aus Bank Austria Hypothekar-Darlehen, Bargeld, Bankguthaben und ausgewählten Anleihen, besichert sind. Dieser sogenannte Deckungsstock wird von einem Treuhänder überwacht. Zusätzlich haftet die UniCredit Bank Austria AG mit ihrem gesamten Bankvermögen für die Rückzahlung des Stufenzins-Pfandbriefes.
Durchschnittliche Verzinsung von 1,411 Prozent p.a.
Während die Verzinsung im ersten Jahr noch ein Prozent p.a. beträgt, steigt diese kontinuierlich an, sodass sie im zweiten Jahr bei 1,125 Prozent, im dritten bei 1,250 Prozent und schließlich im siebenten Jahr bei zwei Prozent liegt (mehr Infos siehe Kasten).
Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert des Stufenzins-Pfandbriefes zu 100 Prozent rückbezahlt. Wird der Stufenzins-Pfandbrief über die gesamte Laufzeit gehalten, bringt er somit eine durchschnittliche Verzinsung von 1,411 Prozent p.a. bezogen auf den Nennwert von 100 Prozent.
Sollte der Investor das angelegte Kapital jedoch vorzeitig benötigen, so kann er den Stufenzins-Pfandbrief zum jeweils gültigen Marktpreis verkauften. Hier muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass der Stufenzins-Pfandbrief Kursschwankungen unterliegt und daher bei einem vorzeitigen Verkauf das Risiko besteht, dass der Anleger nach kurzer Behaltedauer weniger als das veranlagte Kapital erhält.
Der Pfandbrief hat eine Stückelung von 100 Euro, die Mindestveranlagung beträgt 3.000 Euro.