"In den vergangenen Jahren wurden zigtausende Bürger Opfer von Anlagebetrügern. Werden Anleger in Österreich durch Gesetze ausreichend vor Betrügern beschützt, die ihnen unseriöse Anlageprodukte verkaufen wollen?"
So hatte Biallo.at jüngst die Einschätzung der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema Anlagebetrug erkundet. Ergebnis ist niederschmetternd: 46,65 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen sich in Österreich kaum ausreichend durch Gesetze vor Betrügern geschützt, die ihnen unseriöse Anlageprodukte verkaufen wollen. 29,28 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sehen sich sogar "gar nicht" ausreichend geschützt.
Damit fühlen sich immerhin drei Viertel der Umfrageteilnehmer in Sachen Anlagebetrügereien vom Parlament im Stich gelassen. Nur eine Minderheit von 11,91 Prozent betrachtet den Gesetzesschutz vor Anlagebetrügern in Österreich als ausreichend. 12,16 Prozent der Umfrageteilnehmer antworteten schlicht mit „Weiß nicht“.
Fazit: Angesichts der zahlreichen Anlagebetrügereien sollten die Abgeordneten zum Nationalrat die Sorge der Österreicherinnen und Österreicher über ungenügenden Schutz vor Anlagebetrügern zum Anlass für spürbare Verbesserungen nehmen.