Der österreichische Urlauber bekommt derzeit am meisten für sein Geld in Kroatien und Ungarn. Auch in der Türkei, in Slowenien und in Portugal erhält man deutlich mehr als in Österreich.
Wo man ebenfalls deutlich mehr für sein Geld erhält, ist in vielen Ländern Ost- und Südosteuropas. Hier vor allem in Rumänien, Polen und Bulgarien, wobei der Wert in Polen aufgrund der Aufwertung des Zloty etwas abgenommen hat. Als Folge der Krise und damit verbundenen Stagnation der Preise in Griechenland ist der Euro diesen Winter in Griechenland etwas mehr wert als noch vor einem Jahr.
In Übersee ist die etwas höhere Inflation in Österreich wenig von Bedeutung beim Wertvergleich für den Urlaubs-Euro, hier spielen die Wechselkursentwicklungen eine größere Rolle.
Die wesentlichsten Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich im Vergleich zu Japan, wo man zwar nach wie vor deutlich weniger als in Österreich für einen Euro erhält, immerhin aber um elf Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Auch in Brasilien stieg der Urlaubs-Euro um neun Prozent, dort bekommt man, anders als in Japan, etwas mehr für sein Geld.
Für Skiurlaub in der Schweiz muss man nach wie vor tief in die Tasche greifen. Hier sind 100 Urlaubs-Euro lediglich 71 Euro wert. Selbst die Deflation in der Schweiz kann die starke Währung nicht ausgleichen.
Alternativ zur Schweiz, aber auch zu Österreich, würde der Euro bei einem Winterurlaub in Deutschland oder in Spanien zwar etwas mehr wert sein, jedoch der Unterschied möglicherweise wenig in der Geldbörse spürbar sein um die längere Anreise auszugleichen. Definitiv weniger für seinen Euro als in Österreich bekommt man weiterhin in Irland, Kanada und Schweden.
Nicht vergessen werden darf hierbei, dass das Preisniveau in einigen Urlaubsländern so viel günstiger als in Österreich aufgrund des höheren Einkommensniveaus in Österreich ist.