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Wohngebäude
 
10.06.2013

Wohngebäude Welche Polizze bietet schutz?

Von Annette Jäger
Die Hochwasserkatastrophe 2013 zeigt, wie wichtig guter Versicherungsschutz ist. Eine Wohngebäudepolice ohne Elementarschadenschutz ist nur eine halbe Sache.
Wohngebäudeversicherung Welche Polizze bietet schutz? Finanzportal Biallo.at
„Vor zehn Jahren haben wir die Wichtigkeit einer Elementarschadenversicherung noch kritisch gesehen. Heute raten wir jedem Hausbesitzer dazu, eine abzuschließen“, sagt Bianca Boss vom Bund der Versicherten. Bei der Wohngebäudeversicherung, in der die Elementarschadenpolice einen Baustein darstellt, hat sich ein eklatanter Wandel ergeben. „Immer häufiger überfluten Regionen, die bislang verschont blieben“, bestätigt Christian Lübke vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Manche Risiken müssen völlig neu bewertet werden.

Was ist abgesichert?

Eine Wohngebäudeversicherung für Haus- und Wohnungseigentümer sichert das Gebäude in seinen festen Bestandteilen ab: Schäden am Dach, an den Wänden, am Boden, den Decken, an Fenstern oder Türen werden übernommen. Die Police ersetzt die Reparatur- oder Wiederaufbaukosten. Sie besteht aus verschiedenen Elementen: Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser sind normalerweise abgesichert. Eine zusätzliche Elementarschadenversicherung leistet bei Naturkatastrophen.

 

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Was leistet eine Elementarschadenversicherung?

Nach Berechnungen des GDV besitzen gerade mal 32 Prozent der deutschen Haushalte einen Elementarschadenschutz. Dabei ist die Zusatzpolice nicht nur in Gegenden relevant, die im Bereich von Flüssen liegen und wo Überschwemmungen drohen. Auch Schäden durch Starkregen haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen - ein Risiko, das in allen Gebieten Deutschlands lauert. Die Elementarschadenpolice deckt Schäden ab, die durch Hochwasser, Überschwemmung (auch durch Starkregen), Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen entstehen. Leider gibt es sie nur im Paket, die Risiken lassen sich nicht einzeln versichern.

Verbraucher, die bislang noch keine Police hatten, jetzt aber Schäden durch das Hochwasser zu beklagen haben, sind Pechvögel. Denn nicht nur bleiben sie jetzt auf den Kosten ihrer Schäden sitzen, sondern auch in Zukunft kann ihnen eine Police nicht helfen. Denn kaum ein Unternehmen wird den Risikoschutz übernehmen, wenn man in den letzten Jahren einen Elementarschaden gemeldet hat. Deshalb gilt: Lieber rechtzeitig handeln und eine Police abschließen, bevor es zu spät ist.

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Auf welche Extras kommt es an?

Weil es die Elementarschadenpolice meist nur als Zusatzpolice zur Wohngebäudeversicherung gibt, ist es wichtig, auch bei der Wohngebäudepolice auf gute Versicherungsbedingungen zu achten. Die Absicherung der groben Fahrlässigkeit ist eines der wichtigsten Extras. Klassisches Beispiel: Der Adventskranz, der unbeobachtet ist und einen Brand auslöst. Schließt die Versicherung die grobe Fahrlässigkeit aus, geht der Versicherungsnehmer in diesem Fall leer aus. „Auch die Leistungshöhe darf keinesfalls limitiert sein“, sagt Boss. Das ist in den Policen häufig bei Überspannungsschäden durch Blitzschlag der Fall. Und natürlich sind in der Police Risikoausschlüsse zu vermeiden. Überschwemmungs- und Hochwasserabsicherung im Elementarschadenschutz sind ein Muss.

 

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