Wenn Sie diese Fragen mit Nein beantworten können, dann haben Sie noch ausreichend Zeit, sich auf den Pflegefall vorzubereiten. Ansonsten sind Sie vom Thema Pflegefall schon betroffen. Beide Fälle werfen viele wichtige Fragen auf. Da stellt sich einmal die Frage, ob es eine private Vorsorge für den Fall des Pflegefalles gibt und welche Risiken dabei abgedeckt werden. So kann ja unter anderem mit einem Bausparvertrag oder mit einer Pflegeversicherung für einen Pflegefall vorgesorgt werden, aber auch mit Sparbüchern, Online-Sparkonten udgl.
Wichtig zu wissen ist natürlich auch, wie der Staat mit Pflegegeld für die einzelnen Pflegestufen (je nach Betreuungsbedarf) hilft. Besonders wichtig für alle Familien ist natürlich, wie viel die Pflege in einem Pflegeheim kostet und was das für die jeweilige Familie kostet. Welche Angehörigen sich an den Pflegekosten beteiligen müssen und wie der Staat auf das Einkommen bzw. Vermögen von Pflegebedürftigen zugreift.
Damit Sie einen Einblick bekommen, was im Pflegefall auf Sie zukommt, hat Biallo.at für Sie bei den verantwortlichen Landesräten in allen neun Bundesländern mit Hilfe eines standardisierten Fragenbogen Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Pflegefinanzierung erkundett, damit Sie Bundesland für Bundesland wissen, was auf Sie im Pflegefall zukommt. Erfreulicher Weise haben die Landesräte fast aller Bundesländer ihre Bereitschaft bewiesen, Ihren Bürgern die wichtigsten Fragen zum Thema Pflege zu beantworten. Nur die zuständigen Landesräte der Bundesländer Wien, Maga Sonja Wehsely , und Vorarlberg, Landesrätin Dr. Greti Schmid, haben es nicht für nötig befunden, die notwendigen Antworten auf jene drängenden Fragen zu geben, die die Bürger beim Thema Pflege bewegen.
Egal, ob Sie schon mit einen Pflegefall fertig werden müssen, oder ob Sie sich auf einen Pflegefall vorbereiten wollen – informieren Sie sich möglichst umfassend und prüfen Sie die Möglichkeiten Ihrer Familie, ab jetzt für den Fall des Falles Pflegefall vorzusorgen. Denn das Problem Pflegefall kommt auf uns alle zu. Ob wir das wollen oder nicht. Man kann gar nicht früh genug damit zu beginnen, sich mental und finanziell auf diese Situation vorzubereiten.
Besuchen Sie einfach einmal Freunde, Bekannte oder Familienangehörige, die schon in einem Pflegeheim sind – damit Sie rechtzeitig wissen, worum es geht. Und wenn Sie noch Zeit zur Vorsorge haben, dann lassen Sie sich möglichst rasch eine Reihe von Angeboten für Ihre Vorsorge oder die Vorsorge von Familienangehörigen machen. Eine Pflegevorsorge kann zwar das Leid nicht verhindern, aber das Leid lindern - für den Pflegebedürftigen ebenso wie für die Angehörigen. Ihre Familie wird es Ihnen für den Rest Ihres Lebens danken.
