Es ist sinnvoll eine Unfallpolizze zu haben, um gegen Risiken in der Freizeit gesichert zu sein. Doch wer extrem klettert oder Radrennen fährt, geht oft leer aus.
Wer unter dreißig ist kommt meistens schon für zehn bis 15 Euro monatlich an eine gute Unfallpolizze. Und wer schon eine abgeschlossen hat und extreme Sportarten betreibt, der sollte bei seinem Versicherer mal nachfragen, ob bei ihm Unfälle, die darauf erwachsen können, mitversichert sind.
Die Uniqua beispielsweise teilt die Risiken ein mit Leuten, die Freizeitsport betreiben, als Amateursportler unterwegs sind oder sogar als Profis im Einsatz sind.
Die einzelnen Unternehmen schätzen die Risiken der Sportarten sehr unterschiedlich ein. Bis zum Schwierigkeitsgrad lV sind Kletterer normalerweise noch versichert. Tauchen kann man bei den meisten bis zu 30 oder 40 Metern ohne den Schutz zu verlieren. Die meisten Kampfsportarten sehen die Versicherer kritisch. Und wer eine neue Sportart beginnt, die als Unfallträchtig eingeschätzt wird, sollte man dies melden. In diesem Fall ist der Versicherer berechtigt, die Prämie zu erhöhen oder einen Selbstbehalt einzuführen.
Beim Ausfüllen eines Antrags sollte man auf jeden Fall wahrheitsgemäß alle Fragen beantworten und alle Sportarten angeben. Wer falsche Angaben macht, läuft Gefahr, dass der Versicherer im Falle eines Unfalls die Zahlung verweigert.