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Staatlich geförderte Zukunftsvorsorge
 
27.06.2011

Staatlich geförderte Zukunftsvorsorge Ein Verlustgeschäft zum Aussteigen

Von Andreas Michael
Mit großen Erwartungen wurde im Jahr 2003 die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge eingeführt. Mittlerweile ist klar: Für viele ist die private Pensionsvorsorge zum Verlustgeschäft geworden. Die Arbeiterkammer Oberösterreich verlangt nun vom Gesetzgeber dringend Ausstiegsmöglichkeiten aus den Verträgen.
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Dr. Johann Kalliauer, 'Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich: „Der Gesetzgeber muss endlich auf die negativen Entwicklungen bei der Zukunftsvorsorge reagieren und den Vorsorgewilligen zu mehr Flexibilität und garantiertem Ertrag
Die Angst vor der angeblichen Unfinanzierbarkeit der staatlichen Pensionen hat in den letzten Jahren viele Arbeitnehmer dazu veranlasst, privat für ihren Ruhestand vorzusorgen. Ein scheinbar lukratives Produkt war die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge.

 

Spätestens jetzt – nachdem bekannt wurde, dass die Veranlagungen zahlreicher Anbieter „ausgestoppt“ wurden (d.h. keine Erträge mehr erwarten lassen) – steht fest, dass die Anleger nur die Einzahlungen plus der staatlichen Prämien erhalten werden. Das heißt: Keine Verzinsung, kein Wertzuwachs. Für viele sogar ein Verlustgeschäft: Denn die staatlichen Prämien decken derzeit nicht einmal die Inflationsraten, so die Arbeiterkammer Oberösterreich.
 

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Die Arbeiterkammer Oberösterreich fordert daher den Gesetzgeber dringend auf, die private Vorsorge auf neue und konsumentenfreundlichere Beine zu stellen.

Die verpflichtende Mindestaktienquote und die Marktbeschränkung (auf die Wiener Börse) müssen ebenso weg wie die Vertragsbindungen. Eine vorzeitige Vertragsauflösung und Umschichtung des Kapitals (z.B. in das staatliche Pensionssystem) muss nach Ansicht der Arbeiterkammer schnell ermöglicht werden.

Anbietern sollte außerdem die gesetzliche Verpflichtung für eine garantierte Mindestrente auferlegt werden. „Der Gesetzgeber muss endlich auf die negativen Entwicklungen bei der Zukunftsvorsorge reagieren und den Vorsorgewilligen zu mehr Flexibilität und garantiertem Ertrag ihrer Veranlagung verhelfen“, pocht AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer auf eine rasche gesetzliche Lösung. „Wer freiwillig vorsorgt, hat ein Recht darauf, dass mit seinem mühsam Ersparten sorgfältig umgegangen wird.“

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