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Kunstwerke
 
24.11.2013

Kunstwerke Richtig versichern

Von Horst Peter Wickel
Auf der Jagd nach sicheren, rentablen Investments sind Geldanleger nicht nur bei Gold und Immobilien fündig geworden – auch Kunstwerke aller Art werden gesucht.
Kunstwerke Richtig versichern Finanzportal Biallo.at
Kunstwerke als Geldanlage sind gefragt
Selbst der rasante Anstieg des weltweiten KunstindexesTutela Global Art , der in den vergangenen zehn Jahren um 90 Prozent zulegte, kann kein Grund sein, sein gesamtes Vermögen in Bilder und Skulpturen zu investieren, denn die Preise am Kunstmarkt schwanken zuweilen noch stärker als an den Aktienbörsen. Und selbst bei millionenschweren Gemälden können Sammler langfristig nur mit jährlichen Renditen von zwei bis fünf Prozent rechnen. Am ehesten sind überdurchschnittliche Wertentwicklungen noch von den Werken junger zeitgenössischer Künstler und Fotografen zu erwarten, aber selbst Experten setzen ab und zu auf das falsche Bild. „Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, wie sich die Preise eines bestimmten Künstlers entwickeln werden“, sagt Andreas Rapp, Leiter Private Banking bei der Stuttgarter Privatbank Ellwanger & Geiger. Er empfiehlt Kunstinvestments deshalb nur Kunden, die nicht nur Gewinn und Rendite erwarten, sondern mit der Freude an den Objekten auch eine „emotionale Rendite“ erzielen.
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Kunstwerke sind vielen Gefahren ausgesetzt

Unsachgemäße Lagerung, Feuchtigkeit oder Transportschäden gehören ebenso dazu wie, vor allem bei wertvollen Kunstwerken, die hohe Diebstahlgefahr. Prinzipiell sind Kunstwerke im eigenen Haus über die Hausratversicherung mitversichert, aber die Deckungssumme ist in der Regel nicht sehr hoch, es wird mehr oder weniger der Materialwert erstattet. Generell empfehlen Experten den Abschluss einer Versicherung für Kunstwerke ab einem Wert von rund 50.000 Euro für ein Werk oder auch für die gesamte Sammlung. Versichert werden Kunst, Sammlungen aller Art und Wertsachen wie antikes Mobiliar von zahlreichen Versicherern.

Die Jahresbeiträge betragen üblicherweise zwei bis fünf Promille der Versicherungssumme. Dabei differiert die Prämienhöhe je nach Gefahrenlage. So ist ein Gemälde in einer abgelegenen Villa kostspieliger zu versichern als im städtischen Penthouse, Golddosen sind teurer als antikes Mobiliar und Porzellan ist heikler als Skulpturen aus Bronze.

Überprüfung der Kunstschätze als Voraussetzung

Kunstversicherungen legen in der Regel Wert auf die vorherige Überprüfung der Kunstschätze auf Alter, Echtheit und Wert der Werke. Die erfahrenen Sachverständigen legen zudem bei wertvollen Kunstgegenständen Wert auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen – von Brandmelder und Alarmanlage bis zum Tresor. Da sich der Marktwert für Kunstwerke ständig ändert und gerade in den letzten Jahren teilweise explodiert ist, empfehlen Experten, regelmäßig in nicht allzu langen Zeitabständen eine aktuelle Einschätzung des Wertes der Werke vornehmen zu lassen.

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