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Krankenzusatzversicherung
 
19.02.2013

Krankenzusatzversicherung SVA oder BUFT – die Qual der Wahl

Von Gerlinde Maschler
Die Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft bietet jetzt eine verbesserte Krankenzusatzversicherung. Die Stärken im Vergleich zum privaten Konkurrenzprodukt BUFT:
Krankenzusatzversicherung SVA oder BUFT – die Qual der Wahl Finanzportal biallo.at
"Die BUFT ist individueller": Georg Greutter, Geschäftsführer des Kostenberatungsunternehmens Fairmoney

Mehr Schutz bei Krankheit: Seit Jahresbeginn sind alle SVA-Versicherten bei langwieriger Krankheit ab der sechsten Krankheitswoche gesetzlich versichert und haben für höchstens 20 Wochen Anspruch auf 27,73 Euro Taggeld. Zusätzlich kann man sich neuerdings in einer adaptierten Version einer Krankenzusatzversicherung ab dem vierten Krankheitstag bis zur 26. Woche absichern. Somit winkt im Krankheitsfall gegen einen monatlichen Beitrag von 2,5 Prozent der Beitragsgrundlage (min. 27,96, max. 129,50 Euro) ein Taggeld von 27,73 bis zu 103,60 Euro für einen Zeitraum von sechs Wochen.


SVA und BUFT im Leistungsvergleich


Die Krankenzusatzversicherung ist für Kleinunternehmer und Selbstständige mit keinem oder weniger als 25 Mitarbeitern gedacht, deren eigene Arbeitsleistung für die Aufrechterhaltung ihres Betriebes erforderlich ist. Diese Personengruppe musste auch bislang schon intensiv über ihre persönliche Absicherung nachdenken - und ist oft bei der privaten Betriebsunterbrechungsversicherung „BUFT“ gelandet. Das SVA-Angebot ist jetzt eine echte Alternative. biallo.at listet Stärken und Schwächen beider Produkte auf:

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Vorteil SVA: Der Kündigungsschutz
„Die Krankenzusatzversicherung der SVA ist eine Personenversicherung, während die BUFT eine Sachversicherung ist,“ sagt der Versicherungsvermittler Helmut Krischan - ein rechtlicher  Unterschied mit gravierenden Folgen: Denn die Personenversicherung SVA darf auch bei oftmaliger Krankheit nicht kündigen. Die BUFT enthält hingegen „bei negativer Schadensquote“ ein Kündigungsrecht, wie Krischan ausführt.
Vorteil SVA: Gesundheitscheck entfällt
Für die SVA-Variante spricht auch, dass man im Gegensatz zur BUFT keinen Gesundheitscheck beibringen muss. Zudem sind die Prämien auch altersunabhängig.
Vorteil SVA: Günstige Preise
Die Tarife sind bei dem neuen Angebot der SVA relativ günstig gestaltet: Bei einem niedrigen Taggeld von rund 30 Euro eines 30-jährigen Versicherten ist die SVA im Schnitt um ein Drittel billiger als die BUFT. Besonders große Unterschiede ergeben sich bei den ab 50-jährigen: In dieser Altersgruppe sind die vergleichbaren Prämien der BUFT bei namhaften Versicherungsgesellschaften oft um mindestens 75 Prozent teurer.

Vorteil BUFT: Individuell und zukunftssicherer

Triftige Gründe, dennoch nicht zu rasch der SVA als Alternative zur BUFT den Zuschlag zu geben, nennt Georg Greutter, Geschäftsführer des Kostenberatungsunternehmens Fairmoney: „Die SVA bietet keine Einzelverträge an und der Gesetzgeber kann jederzeit die vorgegeben Bedingungen einseitig verändern. Bei einer privaten BUFT-Versicherung gelten immer die vereinbarten, individuell gestalteten Vertragsbestandteile.“
Vorteil BUFT: Längerer Schutz
Zudem bietet die BUFT im Krankheitsfall Schutz für einen wesentlich längeren Zeitraum: Die vereinbarte Versicherungssumme wird in der Regel mindestens ein Jahr lang ausbezahlt, sagt Experte Greutter.

Fazit: Wer sich möglichst preisgünstig versichern will, älter ist oder öfter krank, der fährt mit der SVA besser. Wer individuell und lang abgesichert sein will, der greift zur BUFT.

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