Fast 45 Einbrüche am Tag in Wohnungen und Häuser weist die polizeiliche Kriminalstatistik für Österreich aus. Gut, wenn die Versicherung wenigsten den materiellen Schaden ersetzt.
Um mehr als 1.000 auf nunmehr 16.548 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im letzten Jahr gestiegen. Besonders betroffen waren die Einwohner Wiens. Glücklich können sich dabei diejenigen schätzen, die wenigstens die materiellen Schäden durch eine Hausratpolizze, die in Österreich auch Haushaltsversicherung heißt, abgedeckt haben.
Am besten fährt man, wenn man eine Neuwertversicherung abgeschlossen hat. In diesem Fall bekommt man einen Gegenstand zum Anschaffungspreis ersetzt. Wichtig ist, dass man den Wert seiner Wohnung korrekt und nicht zu niedrig einschätzt. Wer das tut, spart an der falschen Stelle. Die zu niedrig angesetzte Jahresprämie rächt sich im Schadensfall. Wegen Unterversicherung bekommt man dann nur einen Teil erstattet.
Doch nicht nur bei Diebstahl springt die Versicherung ein, sondern auch bei Schäden durch Rohrbrüche oder Leitungswasser oder bei Unwettern. Die Polizze beschränkt sich nicht nur auf die Wohnung, sondern deckt auch Schäden auf Balkonen, Garagen und Fluren ab, selbst wenn diese von anderen Parteien mit benutzt.
Ein Preisvergleich bei Haushaltsversicherung lohnt auf jeden Fall. Dafür ein Beispiel. Wer als 24jähriger in Wien eine 80 qm große Mietwohnung mit guter Ausstattung günstig versichern will und die Prämie monatlich zahlt bei der Oberösterreichischen Versicherung nur 7,26 Euro im Monat (87,12 Jahr) , bei der Ergo sind es mit 13,18 Euro (158,16) fast doppelt soviel. Dabei haben wir eine Laufzeit von zehn Jahre zugrunde gelegt, um einen Rabatt auf die Prämie von bis zu 40 Prozent zu erhalten.
Zudem haben wir einen Selbstbehalt von 200 Euro vereinbart. Das bewahrt den Versicherer vor vielen Kleinschäden, die man selbst begleicht, und dafür räumt er Rabatte ein. Nimmt den Selbstbehalt heraus, steigt die Prämie auf 10,37 monatlich bei der oberösterreichischen Versicherung.