Samstag, 27.09.2025 18:47 Uhr
RSS | Inhalt |
Zinssenkung
 
26.04.2013

Zinssenkung Europäische Zentralbank treibt Sparern das Sparen aus

Von Erwin J. Frasl
Die Regierungen der hochverschuldeten EU-Staaten versagen und setzen darauf, dass die Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Probleme löst: Mit dem primitivsten Instrument – der Senkung des Leitzinssatzes. Das bringt Sparer zur Verzweiflung.
Zinssenkung-EU-Staaten-Regierungen-Europäischen Zentralbank-EZB-Leitzinssatz-Sparer-Steuererhöhungen-Sanierung-Staatshaushalte-Wahlen-Enteignung-Steuererhöhungen-Inflationsrate-Banken-Ersparnisse-Leitzinssatz-Kreditzinsen-Unternehmen-Korrup
Erwin J. Frasl, Herausgeber Biallo.at
Steuererhöhungen zur Sanierung der Staatshaushalte in hoch verschuldeten EU-Ländern machen die dortigen Regierungen unpopulär. Viel bequemer sind da Zinsensenkungen durch die Europäische Zentralbank.

Das hat viele Vorteile:
  • Die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank müssen sich nicht demokratischen Wahlen stellen, das heißt, sie können sich ohne Karriereprobleme für unpopulären Maßnahmen, wie die reale Enteignung der Sparer durch Zinssenkungen entscheiden.
     
  • Während Steuererhöhungen in den einzelnen EU-Ländern den amtierenden Regierungen angelastet werden und zur Abwahl dieser Regierungen führen können, können sich Sparer, deren Ersparnisse durch Sparzinsen unter der Inflationsrate real enteignet werden, nur ärgern.
     
  • Bestenfalls wird der Ärger der Sparer den Banken angelastet, bei denen die Sparer ihre Ersparnisse angelegt haben.

Kein Wunder, dass der Leitzinssatz der EZB wahrscheinlich noch einmal gesenkt wird, um mit noch niedrigeren Kreditzinsen die Wirtschaft vermeintlich anzukurbeln.

In der Praxis spielen allerdings Kreditzinsen nicht jene Rolle, die ihnen von manchen Experten gerne zugeschrieben wird. Für Unternehmen viel wichtiger sind klare rechtliche Verhältnisse in den jeweiligen Staaten, möglichst geringe Korruption, politische Entscheidungsträger, die Vertrauen genießen und dgl.  Hier ist es in der EU allerdings zu einem anhaltenden Vertrauensverlust gekommen.

Kurzfristig können Sparer und Anleger auf die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank  nur reagieren. Angesichts immer geringerer Guthabenzinsen lohnt es aber allemal alle finanziellen Positionen im privaten Haushaltsbudget kritisch zu überprüfen:

  • Wo können etwa Kredite oder Leasingfinanzierungen mit Hilfe zu niedrig verzinster Sparguthaben abgebaut worden?
     
  • Wo kann auch im privaten Bereich sinnvoll investiert werden? D.h. bringt eine Investition in Energiesparmaßnahmen eine gleich hohe oder sogar bessere Verzinsung wie die aktuell geringen Sparzinsen?
     
  • Lässt sich mit Hilfe von staatlichen Förderungen für Solarenergie oder Photovoltaikanlagen eine bessere Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals erzielen als mit mageren Sparzinsen?
     
  • Aber auch der Einsatz von Spargeldern für berufliche Ausbildungen kann schon mittelfristig für ein höheres Einkommen sorgen und so eine bessere Verzinsung des eingesetzten Sparkapitals bringen als mickrige Sparzinsen.
     
  • Und auch jenes Geld, das aus verschiedenen Gründen unbedingt als Tagesgeld oder Festgeld gehalten werden muss, bietet Sparern noch immer beträchtliche Wahlmöglichkeiten, wenn man sich die Zinssätze der Banken mit den besten Zinsen ansieht und sie mit jenen Zinsen jener Banken vergleicht, die im Vergleich der Sparkonditionen besonders schlecht abschneiden, wie etwa der Geldanlage-Vergleich von Biallo.at bzw. tagesgeld-vergleich.at zeigen.

Verzweifeln Sie nicht ob der niedrigen Sparzinsen, sondern nützen Sie wenigstens ihre noch immer vorhandenen Wahlmöglichkeiten. Viel Erfolg dabei.

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: biallo.at ID:3260
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
|link.alt|
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
2,250 %
zur Bank
2 zur Bank
2,250 %
zur Bank
3 zur Bank
2,000 %
zur Bank
4 zur Bank
1,900 %
zur Bank
5 zur Bank
1,900 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
1,850 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
1,850 %
zur Bank
3 zur Bank
1,800 %
zur Bank
4 zur Bank
1,750 %
zur Bank
5 zur Bank
1,750 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2025 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz