Donnerstag, 25.04.2024 19:23 Uhr
RSS | Inhalt |
Weltwirtschaft 2014
 
22.01.2014

Weltwirtschaft 2014 Sind Chinas Banken konkursreif?

Von Wolfgang Thomas Walter
Welchen finanzpolitischen Weg verfolgt die EZB im neuen Jahr? Steht uns in China die nächste riesige Kreditblase bevor? Und, wie stabil ist eigentlich das weltweite Währungssystem noch? Walter K. Eichelburg im biallo.at-Interview.
Weltwirtschaft 2014 Sind Chinas Banken konkursreif?
Das globale Finanzsystem - wohin geht die Reise 2014?
biallo.at: EZB-Politik: Mit ihrer lockeren Geldpolitik hat die US-Notenbank eine gewaltige Kreditblase in den Emerging Markets befeuert, die Börsen profitierten. Doch dieser Boom geht offenbar zu Ende. Drohen tatsächlich neue Immobilien- und Bankenkrisen?

Walter K. Eichelburg: Die Bankenkrise haben wir schon lange, aber sie wird durch Gelddrucken übertüncht. Auch die Immobilien-Krise gibt es in einigen Eurostaaten immer noch. Die richtige Krise kommt aber erst, sobald man den Goldpreis nicht mehr unten halten kann.

biallo.at: Chinesische Kreditblase: Wird ein Zahlungsausfall vor allem in China zum „Lehman Brother 2" werden – oder noch schlimmer?

Eichelburg: In Forbes wurde die Pleite eines riesigen Fonds für 31. Januar angekündigt, der Anlegergeld einsammelte und an Pleitefirmen als Kredit weiterreichte. Das chinesische Schattenbanken-System dürfte jetzt endgültig vor dem Kollaps stehen. Auch die Banken in China sind wegen der vielen faulen Kredite genauso konkursreif wie im Westen.

Es kann aber auch sein, dass uns damit eine Show vorgespielt wird: wir, die Chinesen beginnen mit dem Bankencrash, nachdem wir uns das ganze Gold aus dem Westen geholt haben. Das ist das Hauptproblem: man kann den Goldpreis nicht mehr lange drücken.

biallo.at: Fed: Der scheidende Fed-Chef Ben Bernanke hinterlässt die größte geldpolitische Baustelle aller Zeiten. Was ist von seiner Nachfolgerin, Janet Yellen, zu erwarten?

Eichelburg: Print, print, print bis zum Kollaps.
Lesen Sie auch
biallo.at: Russell Zitat: „Das gesamte Währungssystem könnte bereits 2014 in sich zusammenbrechen“. Wie schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit eines solchen Systemkollaps in diesem Jahr ein? Und welche Folgen hätte dies?

Eichelburg: Der Kollaps aller Währungen und Bankensysteme noch in 2014 ist sehr wahrscheinlich, man hat es seit 2008 ohnehin lange hinausgezögert. Laut Insider-Informationen soll bereits alles für die kommenden Währungsreformen vorbereitet sein, man braucht nur mehr einige Knöpfe zu drücken.

Die Folgen für die Masse sind enorm: Die Wohlfahrtsstaaten, wie wir sie kennen, werden zusammenbrechen, die davon Abhängigen werden mittellos auf die Strasse geworfen. Die Mobs der betrogenen Sparer werden Politiker und ausländische Minderheiten als "Schuldige" jagen. Auch das wird gerade vorbereitet.
biallo.at: Sepa: Die Sepa-Kontonummern sollen eigentlich den Zahlungsverkehr für Bankkunden in Europa vereinfachen. Die Umstellung allerdings wird immer mehr zum Betrugsfeld von Gaunern. Wie gefährdet sind Konsumenten wirklich? Und wie kann man sich schützen?

Eichelburg: Das SEPA-System mit IBAN & BIC Codes gibt es für Auslandsüberweisungen schon lange. Jetzt wird es eben auch im Inland verwendet. Es ist sicherer als das alte System, da im IBAN-Code jetzt Prüfziffern enthalten sind.

Sie beziehen sich da offenbar auf den Artikel im Spiegel, wo Gauner wegen einer angeblichen "Sepa-Synchronisation" Bankkunden anrufen und sich TAN-Nummern geben lassen. Man muss sich eine ganz andere Frage stellen: Darf man überhaupt Personen ohne richtige IT-Kenntnisse an das Online-Banking lassen? Bei mir kommen täglich etwa 10 Spam-Mails herein, die ein .EXE-File enthalten, das einen Trojaner installieren möchte, vornehmlich von angeblichen Banken. Als Journalist und Informatiker tue ich mir leicht, solche Versuche sofort zu erkennen, die Masse, die zudem noch obrigkeitsgläubig ist, aber nicht.
Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Colourbox.de ID:3646
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,350 %
zur Bank
2 zur Bank
3,300 %
zur Bank
3 Renault Bank direkt
2,800 %
zur Bank
4 zur Bank
0,550 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
|link.alt|
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,400 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
3,300 %
zur Bank
3 zur Bank
3,200 %
zur Bank
4 zur Bank
3,150 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz